Mathieu van der Poel kann auf treue Hilfe Daan Hooles bei olympischem Straßenrennen zählen

Während Mathieu van der Poel als sicherer Anführer der niederländischen Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Paris galt, stand hinter der Frage, wer das aktuelle Regenbogentrikot tragen würde, ein großes Fragezeichen. Einer von denen, die den Zuschlag bekamen, war Daan Hoole.

Da er sowohl für das Straßenrennen als auch für das Zeitfahren ausgewählt wurde, erhält Hoole eine doppelte Chance, seiner Nation im Sommer zu Gold zu verhelfen. "Ich spreche regelmäßig mit Dylan van Baarle. Er ist ein Kumpel von mir. Und auch mit Mathieu van der Poel habe ich gelegentlich Kontakt", sagt ein begeisterter Hoole im Gespräch mit Wielerflits. "Wir fahren nicht so oft die gleichen Rennen. Aber ich habe auch lange Zeit in Spanien gelebt, wo er jetzt wohnt. Wir trainieren ab und zu zusammen. Der Kontakt war schon immer da. Das wird sich in den kommenden Wochen noch verstärken."

Während Hoole im Zeitfahren natürlich für sich selbst arbeiten wird, sieht er seine Aufgabe im Straßenrennen darin, van der Poel in jeder Hinsicht zu helfen. In der kurzen Zeit, die seit der offiziellen Bekanntgabe des Teams durch den niederländischen Nationaltrainer Koos Moerenhout vergangen ist, hat Hoole ein paar Worte mit seinem Teamchef gewechselt und ist von der Aussicht, gemeinsam zu fahren, sehr angetan:

"Ich habe ihm gesagt, dass ich ein großes Interesse und eine große Moral für die Olympischen Spiele habe, um ihm dort so lange wie möglich zu helfen", erinnert er sich an die Gespräche zwischen Hoole und van der Poel über die bevorstehenden Olympischen Spiele. "Er ließ mich wissen, dass er sich auch sehr darauf freue und dass er es toll fände, wenn wir gemeinsam dorthin fahren würden."

"Ich habe sowohl das Zeitfahren als auch das Straßenrennen auf Veloviewer verfolgt. Ja, es sind schöne Strecken. Ich werde mich in der nächsten Zeit sicher noch intensiver damit beschäftigen", so Hoole abschließend, "mir ist klar, dass die Auswahl für die Olympischen Spiele etwas Einmaliges ist. Natürlich bin ich noch mit der Belgien-Rundfahrt und den nationalen Zeitfahrmeisterschaften und auf der Straße beschäftigt. Darauf liegt jetzt ein großer Teil meiner Aufmerksamkeit. Danach gibt es nur noch einen Gedanken: die Olympischen Spiele."