Mads Pedersen kündigt Gegenleistung für Mathias Vaceks Helferdienste an

Radsport
Samstag, 17 Mai 2025 um 10:00
mathiasvacek
Lidl-Trek ist mit einem sehr erfolgreichen Start in den Giro d’Italia 2025 gestartet, angeführt vom dreifachen Etappensieger Mads Pedersen. Doch am bevorstehenden Wochenende, wenn das Terrain zunehmend den Kletterern gehört, möchte der Träger des Maglia Ciclamino nun seinen Teamkollegen etwas zurückgeben – insbesondere dem tschechischen Talent Mathias Vacek, der maßgeblich zu Pedersens Erfolgen beigetragen hat.
Zwar verlor Pedersen auf der 7. Etappe das Maglia Rosa, als sich Primoz Roglic die Gesamtführung zurückholte, dennoch zeigte sich der Däne anschließend relativ zufrieden: "Wir wollten ein gutes Ergebnis mit Vacek, weil er sich die Chance auf das Rosa Trikot verdient hatte. Und mit einem starken Resultat ist uns das auch gelungen. Als Daan Hoole und ich vorne zu fahren begannen, hatte die Spitzengruppe noch dreieinhalb Minuten Vorsprung“, blickt er zurück. „Wir wussten, dass wir mit einer schnellen Abfahrt und einigen Kurven an der Spitze den Rückstand deutlich verkürzen könnten und dass das 'Drag Race' bis zum Fuß des Anstiegs dann von selbst beginnen würde. Das war der Plan: Fünf Kilometer richtig Druck machen – die anderen Teams würden dann ohnehin übernehmen.“
Vacek kam letztlich als 21. ins Ziel, mit 34 Sekunden Rückstand, während Giulio Ciccone als bester Fahrer von Lidl-Trek auf Rang 5 nur 4 Sekunden hinter Tagessieger Juan Ayuso lag. "Ciccone war natürlich auch sehr motiviert“, kommentiert Pedersen. "Wir sind in Italien, in der Nähe seiner Heimatregion.“
"Es war eine fantastische Woche im Rosa Trikot – etwas, das ich nie vergessen und auf das ich immer unglaublich stolz sein werde. Mit all der Arbeit und allem drum und dran war es eine unglaubliche Woche für das gesamte Team“, fasst Pedersen zusammen, der – wie bereits angedeutet – nun seinen Helfern etwas zurückgeben möchte, da das Rennen seine bevorzugten Strecken hinter sich lässt: „Wir gehen mit viel Selbstvertrauen ins Wochenende. Jetzt kommen wir in Vaceks Terrain – also ist es vielleicht an der Zeit, ihm etwas zurückzugeben für all die Arbeit, die er geleistet hat.“
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