"Kein eingeladenes Team hat jemals solche Ergebnisse erzielt" - Vuelta-Direktor Javier Guillen lobt Equipo Kern Pharma, garantiert aber keine Wildcard für 2025

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass vom spanischen Wildcard-Team Equipo Kern Pharma bei der Vuelta a Espana 2024 nicht viel erwartet wurde. Drei Etappensiege später war jedoch nicht zu leugnen, dass sie eine der Geschichten des Rennens waren.

"Es gibt keinen Zweifel an ihrer Leistung", sagte ein sehr beeindruckter Renndirektor der Vuelta a Espana, Javier Guillen, gegenüber AS über den Erfolg des Wildcard-Teams. "Es ist offensichtlich, dass kein eingeladenes Team jemals diese Ergebnisse erzielt hat."

Nach den Siegen von Pablo Castrillo auf den Etappen 12 und 15 bestätigte Urko Berrade dies einige Tage später mit seinem Sieg auf der 18. Etappe. Laut Guillen ist dies ein Beweis für die großen Chancen, die das Wildcard-System den etwas kleineren Teams mit kleineren Budgets und meist einheimischen Fahrern bieten kann.

"Wenn man eine Einladung ausspricht, verlangt man letztlich einen Kampf, dass sie das Rennen ehren, und in dieser Hinsicht sind sie der Aufgabe gewachsen", so die Einschätzung des Direktors der Vuelta a Espana. "Das bedeutet keineswegs, dass sie die Einladung im Jahr 2025 wiederholen müssen. Es gibt kein Recht, das diese Wiederholung erlaubt, und wenn es an der Zeit ist, unsere Analysen zu machen, werden wir alles bewerten. Die Einladung ist innerhalb bestimmter Parameter für den Veranstalter völlig kostenlos, und ich danke Equipo Kern Pharma für ihr Engagement."