Kein Auftaktwochenende für Mads Pedersen, Rückkehr ins Wettkampfgeschehen bei Paris-Nice: "Das ist der Ansatz, den wir damals auch mit Fabian Cancellara hatten"

LIDL-Trek ist ein sehr erfahrenes und starkes Team bei den Klassikern. In der Vergangenheit haben sie Fabian Cancellara zu extremen Erfolgen bei den Kopfsteinpflaster-Klassikern gecoacht und wollen mit Mads Pedersen den gleichen Ansatz verfolgen.

Der Däne hat in letzter Zeit sowohl den Etoile de Bessèges als auch die Tour de la Provence gewonnen, "aber es ist wirklich nicht so, dass Mads bereits in Topform ist", sagte DS Kim Andersen gegenüber Het Nieuwsblad. "Wir sind in den letzten Wochen an vielen verschiedenen Orten gefahren. Die Spitzenfahrer waren sehr weit auseinander. Gewinnen ist natürlich nie einfach, aber es ist sicher nicht so, dass Mads plötzlich weit vor dem Zeitplan liegt oder so. Alle sagen jetzt: 'Er hat schon sechsmal gewonnen, er muss das Eröffnungswochenende fahren'. Nein, wir halten uns an unseren Plan."

Der Plan ist, das erste Wochenende auszulassen, da Omloop Het Nieuwsblad und Kuurne-Bruxelles-Kuurne zwei Rennen sind, die dem Dänen sehr gut liegen. Seine Hauptziele sind Milano-Sanremo, die Tour des Flandres und Paris-Roubaix später im Frühjahr. Nach seiner unglaublich konstanten und starken Saison im vergangenen Jahr ist es gut möglich, dass Pedersen das amerikanische Team bei einem dieser Rennen zum Sieg führt. "Mads befindet sich derzeit seit zehn Tagen in einem Trainingslager auf Mallorca. Er wird dort bis Paris-Nice bleiben", erzählt Andersen.

"Das ist der Ansatz, den wir damals auch mit Fabian Cancellara hatten. Fabian ist am Eröffnungswochenende einige Male bei sehr schlechten Wetterbedingungen gefahren, mit dem Risiko, krank zu werden. Daher die Entscheidung, nicht mehr zu fahren. Das hat bei Fabian gut funktioniert, und es funktioniert jetzt auch bei Mads gut. Wir wissen einfach, dass es sehr schwierig ist, vom Omloop bis Paris-Roubaix auf demselben Niveau zu sein", schloss er.