Junioren-Zeitfahrweltmeister Oscar Chamberlain vor seinem ersten U23-Jahr: "Es wird für mich eine Zeit sein, in der ich so viel wie möglich lernen kann"

Es ist nicht leicht für junge australische Fahrer, in Europa den Durchbruch zu schaffen, aber Oscar Chamberlain schaffte 2023 mehr als nur den Durchbruch, er schoss an die Spitze. In seinem AG2R U19-Trikot fuhr er unter die Top 3 und Top 5, bevor er die Welt mit einem Weltmeistertitel gegen die Uhr schockierte.

Anfang 2022 beeindruckte Chamberlain mit dem Sieg beim E3 Saxo Classic Juniors. "Das war wahrscheinlich einer der wichtigsten Punkte, der die Richtung meiner Zukunft verändert hat. Ich meine, es ist ziemlich selten, dass ein Australier in Europa Rennen fährt, geschweige denn, dass er an der Spitze steht, also hat der Sieg bei einem dieser großen Rennen definitiv die Aufmerksamkeit einiger Leute erregt und war definitiv ein Wendepunkt", sagt er gegenüber Cyclingnews.

"Die Weltmeisterschaft war natürlich etwas ganz Besonderes, um die Saison zu beenden. Der Anfang der Saison war ein bisschen schwierig. Ich musste mich erst an das Team gewöhnen und mich daran gewöhnen, ganz allein in Europa zu sein. Aber der zweite Platz in Roubaix hinter meinem Teamkollegen war super cool, und ich denke, ein weiteres Highlight war der Sieg in Watersley. Das war ein ziemlich cooler Sieg, weil ich dort zu Hause war."

"In der nächsten Saison werde ich so viel wie möglich lernen und nichts überstürzen. Es gibt einen Trend, dass die WorldTour immer jünger wird - ich denke, dass es für mich keinen Grund gibt, das zu überstürzen. Je mehr Zeit ich damit verbringe, zu lernen und mich in diesem Bereich zu verbessern, desto besser. Meine Liebe gilt den Klassikern."