Jonas Vingegaard meidet Medien – Visma-Teamchef sucht Positives: „Er ist bester Verfolger“

Jonas Vingegaard war nach seiner Niederlage gegen Tadej Pogacar auf der letzten Steigung am Hautacam bei der 12. Etappe der Tour de France 2025 nicht in der Stimmung, mit den Medien zu sprechen.

Der dänische Teamleiter von Visma | Lease a Bike lief an den versammelten Journalisten vorbei und suchte direkt den Weg zum Visma-Team-Bus, um nach seiner Niederlage so schnell wie möglich vom Berg zu kommen. Vismas Sportdirektor Grischa Niermann sprach jedoch schnell mit den Medien und betonte, dass es zwar ein enttäuschender Tag für das gesamte Team war, aber noch lange nicht das Ende der Welt.

„Ich weiß nicht, ob es ein schlechter Tag für Jonas war – sicher war es nicht sein bester“, erklärte Niermann und versuchte, die düstere Stimmung nach dem ernüchternden Erlebnis am Hautacam etwas zu mildern. „Aber vergessen wir nicht: Er ist immer noch der Beste der Verfolger. Ich ziehe meinen Hut vor Tadej Pogačar. Er war heute stärker als alle anderen.“

Vingegaard liegt zwar weiterhin auf Platz 2 der Gesamtwertung, hat aber nun 3:31 Minuten Rückstand auf den Gelben Trikotträger Pogacar. Wenn das neue Ziel also nur noch ist, „bester Verfolger“ zu sein, führt Vingegaard Remco Evenepoel mit 1:14 Minuten Vorsprung an, Florian Lipowitz liegt als Vierter 2:03 Minuten hinter dem Visma-Kapitän.