Israel - Premier Tech wird mit bahnbrechenden Leistungen der nächsten Generation immer stärker

Radsport
Dienstag, 18 Juni 2024 um 11:30
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Die Tour de France 2024 steht vor der Tür und eines der Teams, das voller Zuversicht in die nächste Ausgabe der Grand Tour geht, ist Israel - Premier Tech. Dank der bahnbrechenden Leistungen von Matthew Riccitello, Stephen Williams und Derek Gee glänzt die nächste Generation des Teams in diesem Jahr.
"Es liegt an dem Wissen innerhalb der Mannschaft, wo wir jedes Jahr aus Fehlern oder bestimmten Entwicklungen lernen", erklärt der Sportdirektor von Israel - Premier Tech und selbst ehemaliger Omloop Het Nieuwsblad-Sieger Sep Vanmarcke im Gespräch mit In de Leiderstrui. "Letztendlich haben sie das jetzt sehr gut hinbekommen in der Mannschaft: Das war schon zu Beginn des Jahres so, aber jetzt wieder. Sie sind sehr gut von Isola 2000 zurückgekommen und das läuft sehr gut."
Das Jahr begann stark für das Team mit dem Gesamtsieg von Stephen Williams bei der Tour Down Under. Der Waliser hat in diesem Frühjahr auch einen Triumph bei La Fleche Wallonne in seine Bilanz aufgenommen. "Das ist eine sehr bedeutende Leistung", sagt Vanmarcke über den Durchbruch von Williams im Jahr 2024. "Wir haben bereits eine sehr gute Saison hinter uns, aber das ganze Team freut sich noch mehr darauf. Jeder wird sich dann besonders anstrengen."
Mit den jüngsten Erfolgen von Derek Gee beim Criterium du Dauphine und Matthew Riccitello bei der Tour de Suisse sieht die Zukunft für Israel - Premier Tech rosig aus. Ist die bevorstehende Tour de France nicht noch etwas zu früh? "Wir machen uns keine Sorgen, dass Derek etwas nachlassen könnte, wie man es manchmal nach einer guten Dauphiné sieht, denn eine Klassifizierung ist nicht sein Ziel", sagt Vanmarcke über den Kanadier, der beim traditionellen Tour de France-Auftakt auf dem Podium stand.
"Wir wollen mit ihm eine Etappe gewinnen, das ist das erste Ziel. Ich sehe es so, wie es bei jeder Mannschaft passiert: einfach in dieser Wertung starten und sehen, wie weit man kommt. Aber der Vorteil ist, dass nichts passieren muss, denn es ist ja erst seine erste Tour de France", so der Sportdirektor abschließend. "Der Giro letztes Jahr war fantastisch. Dann wurde er im Laufe des Rennens immer besser, was man jetzt bei der Dauphiné wieder gesehen hat. Er hat einen großartigen Motor und ich sehe ihn auch im Juli einige gute Leistungen erbringen."