Die Saison 2025 beginnt für das Movistar Team mit viel Optimismus. Bei der Teampräsentation, an der auch CiclismoAlDía teilnahm, war spürbar, dass die Sorgen des Abstiegskampfes der Vergangenheit angehören.
Nach einer soliden Vorbereitung und trotz der Abgänge von Alex Aranburu und Oier Lazkano geht das Telefonteam gut gerüstet in die neue Saison. Besonders die Neuverpflichtungen wecken hohe Erwartungen – einer von ihnen ist der venezolanische Fahrer Orluis Aular, der von Caja Rural - Seguros RGA zu Movistar wechselte. Für Aular stellt dieser Wechsel einen Meilenstein in seiner Karriere dar.
Während der Teampräsentation hatten wir die Gelegenheit, Orluis Aular zu interviewen und über seine ersten Eindrücke, Ziele und die größten Veränderungen bei seinem Sprung in die WorldTour zu sprechen.
Frage: Wie haben Sie die ersten Wochen bei Movistar erlebt?
Aular: "Es war bisher eine sehr positive Erfahrung. Schon im ersten Trainingslager habe ich mich dank der Unterstützung der Mannschaft leicht integriert. Die gemeinsame Sprache macht es einfacher. Wir blicken mit viel Enthusiasmus auf das Jahr 2025, und ich denke, es wird ein großartiges Jahr – sowohl für die Mannschaft als auch für mich."
Sie haben den Sprung in die WorldTour geschafft. Welche Unterschiede sind Ihnen beim Wechsel von Caja Rural zu Movistar besonders aufgefallen?
Aular: "Am deutlichsten merkt man den Unterschied beim Personal – es gibt viel mehr Unterstützung im Team. Auch der Rennkalender ist ein großes Plus. Der Unterschied zwischen einem WorldTour-Team und einem ProTeam ist erheblich. Trotzdem war ich bei Caja Rural sehr glücklich, wo ich fünf großartige Jahre verbracht habe und viel Vertrauen genießen durfte. Doch der Wechsel zu Movistar bringt spürbare Veränderungen mit sich, und ich hoffe, das Beste daraus machen zu können."
Movistar startet mit einer guten Mischung aus Erfahrung und frischem Talent in die Saison. Fahrer wie Aular bringen neue Impulse ins Team und stärken die Ambitionen für 2025. Die kommenden Monate werden zeigen, wie gut sich das Team aufgestellt hat, um die Erwartungen zu erfüllen.
Orluis Aular blickt auf eine der besten Saisons seiner Karriere zurück, doch mit dem Wechsel zum Movistar-Team steigen die Anforderungen für 2025 deutlich an. Besonders der erweiterte Rennkalender, den er bereits angesprochen hat, stellt eine große Veränderung dar. Mit seinem neuen Team hat Aular Zugang zu bedeutend größeren und prestigeträchtigeren Rennen, was ihm neue Möglichkeiten eröffnet.
Angesichts des von Ihnen erwähnten Unterschieds im Rennkalender zwischen Movistar und Caja Rural, müssen wir fragen: Werden Sie 2025 an einer Grand Tour teilnehmen?
Aular: "Im Moment liegt der Fokus mehr auf den Klassikern. Bei den Eintagesrennen möchte ich nach und nach zeigen, warum ich hier bin. Ich habe einen Zweijahresvertrag, daher denke ich, dass ich in dieser Zeit eine der drei großen Rundfahrten bestreiten kann."
Mit 28 Jahren sieht der Venezolaner seine Stärke vor allem in den Klassikern, einem Bereich, der für das Movistar-Team nach den Abgängen von Alex Aranburu und Oier Lazkano eine entscheidende Baustelle ist. Für Aular bietet sich hier die Möglichkeit, eine Schlüsselrolle einzunehmen und bei Eintagesrennen zur tragenden Säule seines Teams zu werden.
Da Sie sich mehr auf die Eintagesrennen konzentrieren wollen und die Führungsrolle bei den Klassikern durch die Abgänge von Aranburu und Lazkano offen ist: Wie sehen Sie sich in dieser Position?
Aular: "Es wäre eine wichtige Rolle, und ich würde sie mit großer Motivation angehen. Ich bin hier, um mein Bestes zu geben, und das Team hat mir sein Vertrauen geschenkt. Ich möchte zeigen, dass ich mich von Jahr zu Jahr verbessern kann und in der Lage bin, diese Verantwortung zu übernehmen."
Aular bringt die nötige Motivation und das Potenzial mit, um bei den Klassikern eine zentrale Rolle zu spielen. Mit der Unterstützung des Movistar-Teams hat er die Chance, seine Fähigkeiten auf der WorldTour-Bühne zu beweisen und einen bedeutenden Beitrag zur Saison 2025 zu leisten.