"Ich kann mich an das Ereignis selbst nicht mehr erinnern, deshalb ist es ein bisschen beängstigend" - Jonas Abrahamsen über seinen Trainingsunfall 2023

Radsport
Montag, 22 Januar 2024 um 8:30
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Jonas Abrahamsen machte sich bei der Tour de France 2023 als wichtiger Teil des Uno-X Mobility Sprintzugs einen Namen, auch mit seinem dritten Platz bei der Ausreißergruppe der 18. Etappe. Doch nach einem schlimmen Trainingsunfall im Januar desselben Jahres hätte es für den Norweger auch anders laufen können.
"Ich bin vor ein paar Tagen zum ersten Mal nach dem Unfall hier vorbeigeradelt und hatte einen Kloß im Bauch. Ich kann mich an das Ereignis selbst nicht mehr erinnern. Das ist ein bisschen beängstigend", erzählt er in einem Interview mit dem norwegischen Fernsehsender TV2.
Abrahamsen trainierte gerade mit seinen Mannschaftskameraden für den Sprint, als der unglückliche Vorfall passierte. Bei einer Geschwindigkeit von 60-70 km/h hatte er Probleme mit seinem Fahrrad, stürzte über den Lenker, schlug direkt auf dem Asphalt auf und wurde dann gegen einen Zaun am Straßenrand geschleudert. "Ich hatte meine Zunge verschluckt. Aber Søren und Tord haben mir den Kiefer aufgebrochen und für freie Atemwege gesorgt. Es ist nicht sicher, ob ich ohne diese guten Teamkollegen heute noch leben würde", sagt er leise.
"Ich hatte großes Glück. Als ich ins Krankenhaus kam, hatte ich wirklich nur ein paar Schrammen. Wer hätte das gedacht, wenn man mit 60-70 Stundenkilometern fährt und gegen einen Zaun knallt?"

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