"Ich hab's versaut" - Tom Pidcock bedauert verpasste Chance beim bergigen Finale von Tirreno-Adriatico 2024

Radsport
Donnerstag, 07 März 2024 um 18:23
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Tom Pidcock stürzte gestern, wollte aber bei der Bergankunft von Tirreno-Adriatico 2024 am Donnerstagnachmittag eine gute Figur machen. Am Ende hatte er einen großen Einfluss auf den Etappensieger, aber nicht zu seinen Gunsten, da er seine Attacke nicht richtig timen konnte.
"Wir wollten heute wirklich alles geben. Vor allem nach der gestrigen Etappe. Ich habe gemerkt, dass ich gute Beine hatte", sagte Pidcock in einem Interview nach dem Rennen gegenüber Cyclingpro.net. "Das war auch heute der Fall, also wollte ich etwas probieren. Im Finale war ich weit vorne, aber ich hatte einige Zweifel. Vielleicht hätte ich dem Uno-X-Typen gleich hinterherfahren sollen."
Die Bergankunft hättete Pidcock, einem talentierten Puncher, entgegenkommen können, aber sie war einfach nicht hart genug. Vor der letzten falschen, flachen Zielgeraden hatte er sich an die Spitze gesetzt, entschied sich aber zu warten. Als jedoch niemand das Tempo erhöhte und Jonas Abrahamsens Vorsprung an der Spitze des Rennens wuchs, setzte Pidcock zu einem frühen Sprint an, um zu überraschen: "Am Ende dachte ich: Warum nicht? Aber ich hab's versaut." Er wurde sofort von den Sprintern verfolgt, die am Ende um den Etappensieg kämpften, und landete am Ende auf dem 15. Platz.
"Das war so ziemlich die Geschichte des Tages", erzählt er. Seine Attacke hatte den Norweger zurückgeworfen, woraufhin Jonathan Milan sich den Sieg holte. Nun hat Pidcock die kommenden zwei Bergetappen im Visier: "Es wird hart werden. Es wird interessant werden. Ich freue mich darauf und bin gespannt, wo ich in der Gesamtwertung landen kann."