"Ich habe hart gearbeitet, aber noch nicht Vollgas gegeben" - Adam Yates und der lange Weg zum Giro

Platz 16 bei Tirreno-Adriatico, Platz 32 bei der Volta a Catalunya – das sind nicht die Ergebnisse, die Adam Yates gewohnt ist. Doch wie er betont, gibt es keinen Grund zur Panik. Sein Fokus liegt auf dem Giro d'Italia, und bis zur Grande Partenza in Albanien bleibt noch mehr als ein Monat Zeit.

"Ich habe schon zu Beginn des Jahres gesagt, dass ich versuchen würde, die ersten Rennen etwas ruhiger anzugehen, aber es ist gut gelaufen", sagte Yates am vergangenen Wochenende gegenüber Cyclingnews. Immerhin gewann er die Gesamtwertung der Tour of Oman und wurde Vierter bei Milano-Torino, während er seinem Teamkollegen Isaac del Toro auf dem Weg zum Sieg half.

Die Volta a Catalunya wurde – wie viele Rennen in diesem Jahr – von widrigen Witterungsbedingungen geprägt. Die Königsetappe verlor nicht nur ihren Namen, sondern auch ihre entscheidenden Herausforderungen. Yates räumte ein, dass es schwierig war, ein Gefühl für seine Kletterform zu bekommen.

Hinzu kam eine Krankheit, die den Fahrer des UAE Team Emirates – XRG kurz nach seinem starken Auftritt im Oman zurückwarf: "Wenn man ein bisschen krank wird, nimmt das den Schwung, aber so ist das nun mal. So etwas kann passieren."

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"Das war schade, denn ich war recht gut unterwegs. Auch in Tirreno gab es nur eine Bergetappe", sagte er. "Es war also ein seltsamer Start in die Saison, aber ich bin deswegen nicht gestresst. Ich befinde mich in einer guten Position, versuche, mich aus Schwierigkeiten herauszuhalten, und baue weiter auf den Giro d'Italia hin."

Dennoch unterstützte er Teamkollege Juan Ayuso, auch wenn mechanische Probleme Yates auf der entscheidenden Etappe in Barcelona zurückwarfen – möglicherweise zugunsten von Primoz Roglics Angriff.

Der 32-jährige Brite ist überzeugt, dass seine Form noch ausbaufähig ist. Das könnte ihm im Hinblick auf die Feinabstimmung für den Giro einen Vorteil verschaffen. "Viele Jungs haben sich in der Höhe mit Vollgas vorbereitet, vor allem jetzt", erklärte er. "Aber ich war zu Hause, habe hart gearbeitet, aber nicht Vollgas gegeben. Ich werde mich also nur kurz ausruhen und dann mit der gezielten Vorbereitung beginnen."

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