"Ich glaube, er will Paris-Roubaix im Regenbogentrikot gewinnen" - Pogacar wird die Hölle des Nordens fahren, glaubt der amerikanische Ex-Profi Tom Danielson

Die Fragen nach einer möglichen Teilnahme von Tadej Pogacar an Paris-Roubaix nehmen kein Ende, werden aber auch nicht beantwortet. Während man jetzt nur noch auf die offizielle Bestätigung des Teams warten muss, halten viele, wie Tom Danielson, seine Teilnahme weiterhin für wahrscheinlich.

"Ich denke, Pogacar wird bei Paris-Roubaix starten. Meine Vermutung, und es ist eine Vermutung, ist, dass er aus dem Engagement, das er in das Training für die Klassiker gesteckt hat, volles Kapital schlagen will", schrieb Danielson in einem Social Media Post. "Es sieht zwar so aus, als ob er einfach auftaucht und bei diesen Rennen gut abschneidet, aber er hat sich in dieser Saison monatelang speziell auf diese Rennen konzentriert."

Das macht durchaus Sinn, wenn man bedenkt, dass er in diesem Frühjahr kein weiteres Etappenrennen bestreiten wird. Der Weltmeister gewann die VAE-Rundfahrt und beschloss dann, sich ganz auf die Klassiker zu konzentrieren. Allein das Debüt bei Paris-Roubaix könnte eine wichtige Entscheidung sein, um Erfahrungen zu sammeln, auch wenn er nicht mit Ambitionen auf einen Sieg antritt.

"Zweitens glaube ich, dass er Paris-Roubaix im Regenbogentrikot gewinnen will. Es gibt keine Garantie, dass er es in der nächsten Saison haben wird, also ist jetzt die Zeit, es zu versuchen", argumentiert der Amerikaner. Nach seinem Sturz in Strade Bianche kamen jedoch immer mehr Zweifel auf, ob er es wirklich tun sollte.

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"Was die Gefahr angeht, so glaube ich nicht, dass er sie im Kopf hat. Jedes Rennen ist gefährlich, wie wir letztes Jahr in Pays Basque und dieses Jahr in Paris-Nizza gesehen haben. In der Tat ist jede Fahrt gefährlich, wie wir bei Remco auf seiner Trainingsfahrt gesehen haben. Ich denke, das ist seine Perspektive, und für ihn ist die Chance, dieses ikonische Rennen im Regenbogentrikot zu gewinnen, das Risiko wert". Pogacar wird nun bei der E3 Saxo Classic an den Start gehen, um seinen Block der Kopfsteinpflaster-Klassiker zu eröffnen, der mit der Flandern-Rundfahrt enden soll.