Sam Bennett wäre beinahe mit einem Etappensieg bei der Tour de la Provence in die Saison gestartet, musste sich aber auf der letzten Etappe Tom Van Asbroeck geschlagen geben. Auch wenn beim Debüt mit seinem neuen Arbeitgeber
Decathlon AG2R La Mondiale Team nicht alles klappte, gibt es immer eine neue Chance, und eine solche wird Bennett bei der am Montag beginnenden
UAE Tour geboten. Allerdings wird der erfahrene Ire bei dem Rennen auf eine begrenzte Teamunterstützung angewiesen sein.
"Ich kann mich nicht daran erinnern, dass das Sprintfeld so umkämpft war", sagt er vor dem Rennen gegenüber GCN. "Es fühlt sich an, als hätte jedes Team einen, und so groß wie die Straßen hier sind, werden wir nicht alle hineinpassen! Es gibt nur drei echte Sprintetappen, da werden einige Leute ausfallen, und die Sache ist die, dass Sprinter ein Ego haben, und das wird schwer sein."
Gianluca Pollefliet wird bei der UAE Tour sein Profidebüt geben, und es sieht ganz danach aus, dass der 22-Jährige in den Massensprints für seinen irischen Landsmann zuständig sein wird. "Sie haben ihn ins kalte Wasser geworfen!", lacht Bennett. "Aber ich habe Vertrauen in ihn, er hat die Kraft, er kommt von der Bahn und ich denke, ich sollte in der Lage sein, mich gut durch das Feld zu bewegen. Wir müssen einfach abwarten und sehen, wie wir uns schlagen."
"Ich glaube, hier wird es Krieg geben", gibt er zu. "Aber zu zweit kann man sich viel besser durch den Haufen bewegen. Züge können hier auf keinen Fall zusammenbleiben, sie werden sich verlaufen. Bei den Radfahrern ist es dann so, dass man auseinandergerissen wird, und manchmal haben sie nicht die Fähigkeit zu improvisieren, und dann ist der Moment vorbei. Bei zwei Leuten ist man entweder dabei oder nicht, und dann macht man einfach sein eigenes Ding und geht aus dem Gefühl."
Instagram Bild Sam Bennett<br>