"Ich bin zufrieden und optimistisch" - Primoz Roglic schließt mit Platz 3 im ersten Zeitfahren zum Tour de France 2024-Podium auf

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Primoz Roglics Tour de France 2024 nicht ideal begonnen hat. Fängt der Slowene jedoch an, sich ins Rennen zu fahren? Beim Einzel-Zeitfahren auf der 7. Etappe konnte Primoz Roglic Zeit auf seinen ehemaligen Teamkollegen Jonas Vingegaard gutmachen und so den Abstand zu den Podiumsplätzen verringern:

"Ich bin müde. Ich wollte schneller fahren, aber ich habe mit meiner Leistung alles gegeben", sagt der Red Bull - BORA - hansgrohe Leader ehrlich in seinem Interview nach der Etappe, nachdem er die Uhr mit der drittschnellsten Zeit gestoppt hatte. Er verlor 34 Sekunden auf den Etappensieger Remco Evenepoel und 22 Sekunden auf den Maillot Jaune-Träger Tadej Pogacar, gewann aber 3 Sekunden auf den bereits erwähnten Team Visma - Lease a Bike Leader Jonas Vingegaard.

"Ich kann optimistisch sein. Es ist lange her, dass ich eine so harte siebte Etappe der Tour de France gefahren bin", fährt Roglic mit einem schiefen Lächeln fort, offensichtlich immer noch gut gelaunt und mit seinem mittlerweile typischen trockenen Humor. "Es war kein gutes Zeichen, dass ich als erster der Favoriten starten musste, denn das bedeutet, dass sie ein bisschen besser sind, aber ich bin glücklich darüber und das stimmt mich optimistisch. Ich schaue nach vorne."

In der Gesamtwertung liegt Roglic nun auf Platz 4, hat Juan Ayuso überholt und den Rückstand auf seinen ehemaligen Teamkollegen Vingegaard auf nur noch 21 Sekunden verkürzt. Mit einem Rückstand von 1:36 auf einen so beeindruckenden Pogacar sieht es jedoch schon jetzt so aus, als müssten Roglics Maillot Jaune-Träume für eine weitere Saison auf Eis gelegt werden.