"Ich bin froh, dass ich es trotzdem versucht habe" - Mathieu van der Poel kann auf der Schotteretappe der Tour de France 2024 keine Akzente setzen

Mathieu van der Poel war einer der Favoriten auf der Schotteretappe der Tour de France 2024. Doch trotz einer späten Attacke konnte der Weltmeister am Ende des Rennens nichts mehr ausrichten.

Nachdem er sich die meiste Zeit des Tages ruhig verhalten hatte und nur den Rädern an der Spitze des Pelotons gefolgt war, griff van der Poel schließlich 40 km vor dem Ziel an und schloss sich Michael Matthews und Biniam Girmay an, um die Ausreißer zu überholen. Letztendlich kam dieser Angriff zu spät und van der Poel überquerte die Ziellinie als 11. mit 1:17 Rückstand auf den späteren Etappensieger Anthony Turgis.

"Es gab nicht viel anderes zu tun. Man weiß, dass die Klassifizierungsteams mit vollem Tempo in diese Abschnitte fahren, und dann kommt es zum Stillstand. Da konnte man nicht mehr viel machen. Am Ende sind wir mit einer guten Gruppe weggefahren. Ich glaube, alle waren auch ziemlich am Limit. Es war ein sehr harter Tag wegen der vielen Beschleunigungen. Es ist schade", sagte van der Poel nach der Etappe im Interview mit NOS.

"Ich glaube, jeder war einfach am Limit. Es war ein wirklich hartes Rennen. Das Feld hat auch auf jedem Schotterabschnitt Vollgas gegeben. Aber das spürt man am Ende", so der Weltmeister weiter. "Es war nicht toll, aber auch nicht schlecht. Ich bin froh, dass ich es trotzdem versucht habe. Es war ein bisschen blockiert und der Unterschied war ein bisschen zu groß, um etwas zu versuchen. Wir haben es trotzdem geschafft, wegzukommen, aber der Abstand war noch zu groß."