Florian Stork gewinnt seinen ersten Profisieg bei der Trofeo Serra de Tramuntana 2025

Radsport
Freitag, 31 Januar 2025 um 16:30
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Florian Stork vom Tudor Pro Cycling Team hat die Trofeo Serra de Tramuntana 2025 gewonnen. Die Challenge-Mallorca-Serie liefert weiterhin spannende Rennen vor Martin Marcellusi und Markus Hoelgaard. 

Obwohl der Coll de Puig Major in der Mitte der Etappe eine echte Chance bot, einen Unterschied zu machen, konnte keine der Attacken am Anstieg wirklich etwas bewirken. Vielmehr war es auf der anschließenden Abfahrt, als Marc Hirschi vom Tudor Pro Cycling Team seine Konkurrenten an das Limit brachte und eine Selektion der Elite an der Spitze des Rennens erzwang. Als die Straße auf dem Coll de Sóller wieder anstieg, war Antonio Morgado der nächste Fahrer, der einen Angriff startete, gefolgt von seinem ehemaligen Teamkollegen Diego Ulissi vom UAE Team Emirates - XRG. Bis zum Gipfel des Anstiegs hatte das Duo seinen Vorsprung auf rund 20 Sekunden ausgebaut.

Die anständige Verfolgung war eine besondere Herausforderung, die die Fahrer über das gesamte Rennen verteilte. Für einige bekannte Namen, wie die Brüder Fabio Christen und Jan Christen, erwies sich die Herausforderung als zu schwierig und sie stürzten. An der Spitze hatte Morgado inzwischen Ulissi abgehängt.

Auf den letzten 20 Kilometern blieb Morgado allein an der Spitze und hatte etwa 27 Sekunden Vorsprung auf eine Verfolgergruppe, in der neben den bereits erwähnten Ulissi und Hirschi auch Fahrer wie Raul Garcia Pierna, Martin Marcellusi, Filippo Fiorelli und Jon Barrenetxea vertreten waren. Die Verfolger arbeiteten auch im Flachen sehr gut zusammen, rollten durch und verringerten den Vorsprung des Portugiesen stetig. Auch Morgado bekam die Auswirkungen zu spüren und entschied sich 12 km vor dem Ziel, auf die Verfolger zu warten und sich auf einen möglichen Massensprint zu konzentrieren.

Überraschenderweise schien die gesamte 12-köpfige Gruppe im Schlusssprint auf sich allein gestellt zu sein, da es nach der Eroberung von Morgado merkwürdigerweise an Angriffslust mangelte. Bis Hirschis Tudor-Teamkollege Florian Stork etwas mehr als 3 km vor der Ziellinie einen Vorstoß nach vorne unternahm. Der Deutsche war auch auf dem Weg durch die Flamme Rouge noch in Führung. Das war dann auch das Ende des Dramas, denn Stork konnte sich relativ souverän den Sieg vor Martin Marcellusi und Markus Hoelgaard sichern.

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