"Es ist immer gefährlich" - Remco Evenepoel ist sich der Gefahr einer bergigen Etappe bei der Tour de France 2024 bewusst

Remco Evenepoel begann die 11. Etappe der Tour de France 2024 als Zweiter der Gesamtwertung mit 33 Sekunden Rückstand auf das Gelbe Trikot von Tadej Pogacar. Der Soudal - Quick-Step-Fahrer denkt bei dieser Tour weiterhin langfristig, aber er ist sich sehr wohl bewusst, wie gefährlich die heutige hügelige Etappe für einen Fahrer wie ihn sein kann:

"Es ist immer gefährlich, aber es ist nicht die gefährlichste Etappe. Wir müssen aufpassen, dass wir keine Zeit verlieren. Wir müssen wachsam sein und die Beine haben. Es ist noch sehr früh im Rennen", sagte Evenepoel gegenüber Het Nieuwsblad. "Die Pyrenäen kommen übermorgen. Es ist ein bisschen eine Zwischenetappe. Wir müssen auf Angriffe gefasst sein, aber wir werden selbst nicht viel tun." Dies deutet wahrscheinlich auf eine konservative Strategie für die heutige Etappe hin, die einen schnellen Start, aber ein hartes Finale mit mehreren kurzen, aber explosiven Anstiegen hat. Evenepoel könnte von Tadej Pogacar getestet werden, obwohl er selbst versuchen könnte, an einem solchen Renntag den Unterschied zu machen.

Evenepoel befindet sich weiterhin in einer Position, die die meisten Erwartungen übertrifft. Er liegt derzeit vor Jonas Vingegaard und ist im Kampf um den Toursieg legitim. Dennoch bleibt er bei seinem Tour-Debut entspannt und hat die Situation unter Kontrolle. "Alles läuft gut. Wir kommen gut mit dem Stress, den Nerven und der Aufmerksamkeit zurecht. Wir müssen so weitermachen und bis zum Ende konzentriert bleiben."

Die 11. Etappe ist ein Tag, an dem die meisten glauben, dass eine Ausreißergruppe erfolgreich sein wird, und Evenepoel teilt diese Überzeugung. "Ich denke, wir werden einen sehr schönen Kampf mit der Ausreißergruppe des Tages haben, denn die Strecke geht ständig auf und ab. Wir gehen davon aus, dass es ein Rennen an zwei Fronten sein wird: eines für die Ausreißer und eines für die Wertung."