Ergebnisse Paris-Tours 2025 | Matteo Trentin holt sich den ersten Sieg seit über einem Jahr

Radsport
Sonntag, 12 Oktober 2025 um 16:48
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Das Tudor Pro Cycling Team hat seine Saison auf die bestmögliche Weise beendet. Nach dem Podiumsplatz von Michael Storer bei Il Lombardia sorgte Matteo Trentin am Sonntagnachmittag bei Paris–Tours für den krönenden Abschluss – mit einem souveränen Sieg, der an seine besten Tage erinnerte.
Bereits früh bildete sich eine gefährliche Ausreißergruppe mit Jonas Rutsch, Jordan Labrosse und Johan Jacobs – allesamt explosive Fahrer, denen das wellige Terrain und die Schotterpassagen des Rennens liegen. Da Ausreißer hier in der Vergangenheit oft erfolgreich waren, gewährte das Peloton der Gruppe nur begrenzten Vorsprung. Später schlossen sich Kenny Molly, Hartijs de Vries und Oliver Knight an, letzterer musste das Rennen jedoch nach einem Sturz vorzeitig beenden.
Wie so oft bei diesem traditionsreichen Herbstklassiker, der von Schottersektoren und engen Landstraßen geprägt ist, wurde das Rennen durch Pannen, Stürze und Positionskämpfe entschieden – ein ständiges Spiel aus Risiko und Glück. Etwa 48 Kilometer vor dem Ziel war die Fluchtgruppe gestellt, und das Feld schrumpfte zusehends, bis rund 40 Kilometer vor dem Ziel die entscheidenden Attacken begannen.
Paul Lapeira und Thibaud Gruel eröffneten die Offensive, während die Favoriten Arnaud De Lie und Jonas Abrahamsen durch Defekte zurückgeworfen wurden. 18 Kilometer vor dem Ziel attackierte schließlich Titelverteidiger Christophe Laporte. Nur Matteo Trentin, Stefan Bissegger sowie das Lidl–Trek-Duo Albert Philipsen und Mathias Vacek konnten folgen – die beiden Letztgenannten schlossen erst auf den letzten Metern wieder auf.
Im finalen Sprint zeigte der 36-jährige Trentin, dass seine Siegerqualitäten ungebrochen sind. In seinem letzten Rennen der Saison – und möglicherweise seiner Karriere auf höchstem Niveau – holte er seinen ersten Sieg des Jahres und bewies eindrucksvoll, dass Erfahrung und Instinkt immer noch den Unterschied machen können. Neben ihm standen Laporte und Philipsen auf dem Podium.

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