Mads Pedersen hat beim Start des Giro d’Italia 2025 ein Ausrufezeichen gesetzt. Der Däne von Lidl–Trek gewann die 1. Etappe in Tirrana nach einem wuchtigen Sprint und schnappte sich im Fotofinish das Maglia Rosa – denkbar knapp vor Wout van Aert. Besonders beeindruckt zeigte sich Ex-Profi und TNT-Sports-Analyst
Adam Blythe: Für ihn war es eine Etappe „wie aus dem Lehrbuch“.
„Nicht unbedingt vom Ergebnis her, aber was im Rennen passiert ist – das war eine ganz besondere erste Etappe“, erklärte Blythe in seiner Analyse nach dem Ziel. „Am Ende war nur eine sehr kleine Gruppe übrig. Das sollte eigentlich eine Etappe für die Sprinter sein – war es aber nicht. Und das lag ganz klar an einem Team: Lidl–Trek.“
Taktischer Kraftakt mit perfektem Timing
Blythe lobte vor allem die strategische Rennführung des Teams: „Sie haben das Rennen kontrolliert und an den entscheidenden Anstiegen forciert. Erst wurde Olav Kooij abgehängt, später auch Kaden Groves – zwei der größten Sprintkonkurrenten. Sie haben das Feld bewusst auseinandergezogen und nie den Druck rausgenommen. Das war ein klares Signal.“
Im Finale war Pedersen dann nicht zu schlagen. „Es gibt da nicht viel zu analysieren. Wir wissen, dass er lange, frühe Sprints liebt – und genau das hat er umgesetzt. Mads ist aktuell in der Form seines Lebens. Nach einer überragenden Klassikersaison kommt er jetzt zum Giro und trägt direkt das Führungstrikot.“
Vorfreude auf mehr
Für Blythe ist das erst der Anfang: „Mit Etappen wie der übermorgen – nicht morgen – da wird es richtig krachen. Und wenn Mads dabei ist, kann man sich auf ein Spektakel freuen.“