EF Education-EasyPost gibt Aufgebot für den Giro d’Italia bekannt: Steinhauser unterstützt Carapaz

EF Education-EasyPost hat als letztes WorldTour-Team seine Mannschaft für den Giro d’Italia 2025 vorgestellt – und bestätigt damit offiziell, dass alle Karten auf Richard Carapaz gesetzt werden. Der Sieger der Italien-Rundfahrt von 2019 soll die Ambitionen des Teams in der Gesamtwertung anführen.

„Der Giro ist für mich ein sehr wichtiges Rennen, nicht nur wegen meiner sportlichen Geschichte, sondern weil er der erste große Erfolg meiner Karriere als Rundfahrer war“, erklärt Carapaz auf der offiziellen Team-Website. „Ich habe mich sehr gut vorbereitet, meine Ambitionen sind hoch. Es ist bereits mein vierter Giro – die bisherigen drei verliefen sehr gut, und ich hoffe, dass dieser mindestens genauso gut oder sogar besser wird.“

In den vergangenen Wochen bereitete sich der Ecuadorianer in seiner Heimat vor. „Ich habe einige gute Trainingstage in Ecuador verbracht. Jetzt hoffe ich, dass alles nach Plan läuft“, so Carapaz.

Für seine Mission bekommt der 30-Jährige starke Unterstützung. Kasper Asgreen, Georg Steinhauser, Alexander Cepeda, Owain Doull, Mikkel Honoré, Darren Rafferty und James Shaw bilden ein vielseitiges und erfahrenes Team. Carapaz ist überzeugt: „Die Mannschaft ist bereit. Wir wissen genau, was zu tun ist. Wir bringen unsere gesamte Erfahrung ein, um den Giro zu unserem Rennen zu machen. Unsere Ambition ist klar: Wir wollen gewinnen. Das war schon seit Monaten unser Ziel – und darauf konzentrieren sich Fahrer wie Staff gleichermaßen.“

Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf Georg Steinhauser. Der junge Deutsche rückte beim Giro 2024 mit einem Etappensieg und einer weiteren starken Attacke in den Fokus der Öffentlichkeit – und kehrt nun mit viel Vorfreude zurück. „Die Geschichte und Tradition des Giro sind einzigartig. Es ist immer etwas Besonderes, in Italien zu fahren – auch wegen der leidenschaftlichen Fans“, sagt der 23-Jährige. „Ich freue mich sehr darauf, Richie zu unterstützen. Er ist ein starker Leader, weil er viel Erfahrung mitbringt und in den entscheidenden Momenten einfach da ist. Das gibt uns Sicherheit.“

Steinhauser räumt ein, dass seine Vorbereitung diesmal nicht ideal verlief. Einige Rennen habe er verpasst – umso motivierter ist er, beim Giro erneut auf sich aufmerksam zu machen: „Wenn ich wieder die Chance bekomme, ähnlich wie letztes Jahr anzugreifen, wäre das fantastisch.“

Besonders spannend: Die diesjährige Rundfahrt startet in Albanien. Für Steinhauser ein völlig neues Terrain. „Ich war noch nie in Albanien, aber es ist großartig, neue Länder kennenzulernen. Natürlich verbringen wir viel Zeit im Hotel oder auf dem Rad – aber man bekommt trotzdem ein Gefühl für die Orte. Ich hätte Albanien wahrscheinlich nicht als Reiseziel ausgewählt, aber jetzt, wo ich hier bin, finde ich es wirklich cool.“

Richard Carapaz
Kasper Asgreen
Georg Steinhauser
Jefferson Alexander Cepeda
Owain Doull
Mikkel Honoré
Darren Rafferty
James Shaw