EF Education-EasyPost-Fahrer stellt neuen Rekord für die schnellste Umrundung Australiens auf

Der australische Radfahrer Lachlan Morton, bekannt für seine Ausdauerleistungen, hat einen neuen Rekord für die schnellste Umrundung Australiens aufgestellt. Der 32-Jährige, der für EF Education-EasyPost fährt, absolvierte die monumentale Reise in nur 30 Tagen, 9 Stunden und 59 Minuten und erreichte am Samstag den Leuchtturm von PortMacquarie. Mit dieser Zeit übertraf er den bisherigen Rekord von Dave Alley aus dem Jahr 2011, der die Runde in 37 Tagen, 20 Stunden und 45 Minuten absolvierte.

Mortons Reise durch Australien unterstreicht nicht nur seine sportlichen Fähigkeiten, sondern auch sein Engagement für Dinge, die ihm am Herzen liegen. Während der gesamten Reise arbeitete Lachlan mit der Indigenous Literacy Foundation zusammen und sammelte über 127.000 AUD (rund 86.000 USD), um Bücher und Lernmittel für indigene Kinder in abgelegenen Gemeinden in ganz Australien zu beschaffen.

In einer EF-Education Easy Post-Pressemitteilung äußerte sich Morton zu den Auswirkungen seiner Spendensammelaktion: "Es ist immer etwas Besonderes, wenn ich etwas, das mir am Herzen liegt, dazu nutzen kann, anderen Menschen zu helfen. Ich denke, dass die Radsportgemeinschaft im Allgemeinen immer sehr großzügig ist. Das ist ein Ausdruck davon."

Es ist nicht das erste Mal, dass Morton sein Fahrrad nutzt, um eine Sache zu unterstützen. Anfang 2022 fuhr er in einem Zug 1.064 Kilometer von München bis zur polnisch-ukrainischen Grenze und sammelte dabei über 250.000 Dollar für ukrainische Flüchtlinge. Sein unermüdlicher Einsatz und sein Mitgefühl für humanitäre Zwecke haben ihn zu einer einzigartigen Persönlichkeit in der Welt des Radsports gemacht.

"Mental muss man sich sehr lange konzentrieren. Und jeden Morgen, wenn man aufwacht und der Körper wie zerstört ist und man sich durchkämpft, ist es einfach nur anstrengend, also waren die letzten vier oder fünf Tage mental eine große Herausforderung. Ich war noch nie so erleichtert, etwas zu beenden, wie heute."

Als Teilnehmer an großen Wettkämpfen wie dem Giro d'Italia und der Vuelta a Espana ist es für Morton kein Fremdwort, an seine Grenzen zu gehen. Dieser jüngste Erfolg festigt jedoch seinen Ruf als eine der entschlossensten und inspirierendsten Persönlichkeiten im Radsport.