"Diese Attacke hat gezeigt, dass Wout van Aert noch ein wenig fehlt" - Michel Wuyts sieht Landsmann nach Podium beim Omloop Het Nieuwsblad 2024 weiter im Aufwind

Radsport
Samstag, 24 Februar 2024 um 18:55
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Nach dem Omloop Het Nieuwsblad 2024 am Samstagnachmittag, den der Belgier schließlich als Dritter beendete, gibt es für Wout van Aert viele Gründe, optimistisch zu sein.
Der belgische Radsport-Experte Michel Wuyts analysierte das Rennen im Nachhinein und war der Meinung, dass van Aert nicht in Bestform war. "Wir haben ein großartiges Rennen mit einer großartigen Dynamik gesehen", sagt Wuyts in den Kommentaren, die von Het Laaste Nieuws gesammelt wurden. "Es gab auch eine Zusammenarbeit an der Spitze zwischen Männern, die gerade aus einem Höhentrainingslager kamen, und Fahrern, die noch zulegen müssen, wie van Aert. Man sah auch eine gewisse Unsicherheit aufkommen, vor allem als Skujins die Berendries angriff. Diese Attacke hat gezeigt, dass van Aert noch ein bisschen fehlt."
Zu diesem Zeitpunkt des Rennens sah es sehr gut für einen Sieg von van Aert aus, da das Team Visma - Lease a Bike drei der sechs Führenden stellte. Letztendlich konnten sie diese Situation jedoch nicht ausnutzen, da das Peloton auf den letzten 15 Kilometern den Anschluss schaffte. Nichtsdestotrotz war es das gelb-schwarze Team, das sich auf dem Podium feiern lassen konnte, denn Jan Tratnik gewann, während van Aert den bereits erwähnten dritten Platz belegte.
Wuyts glaubt, dass van Aert nun gut aufgestellt ist, um in den kommenden Monaten um größere Siege zu kämpfen: "In der Vergangenheit waren seine Höhentrainingseinheiten immer erfolgreich. Wenn er dieses Mal genauso stark zurückkommt, wird er die 105 Prozent haben, die er braucht, um Mathieu van der Poel bei der Tour des Flandres zu schlagen", so der belgische Analyst.