Etwas überraschend wird Mathieu van der Poel heute Nachmittag in Le Samyn in seine Straßensaison starten. Obwohl die Teilnahme des ehemaligen Weltmeisters relativ kurzfristig erfolgte, hat der Start von Van der Poel laut Philippe Liénart, dem Organisator, das Interesse am Rennen stark beeinflusst.
"Ich bin sehr glücklich", sagt Lienard gegenüber Sporza, als er nach seinen Gefühlen über Van der Poels späte Entscheidung gefragt wird, das belgische Eintagesrennen zu übernehmen. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Entscheidung nicht ganz so kurzfristig war, wie einige vielleicht vermutet haben. "Es gab einen ersten Kontakt mit Alpecin-Deceuninck am Freitag. Heute Morgen (Montag, Anm. d. Red.) haben wir die gute Nachricht erhalten, dass er kommen wird.
"Mit Van der Poel am Start wird es noch mehr Spektakel geben. Er war schon vor vier Jahren dabei, hat sich aber den Lenker gebrochen. Er hat hier also noch eine Rechnung offen", blickt Lienart voraus und freut sich auf ein mögliches Duell zwischen Van der Poel, Arnaud De Lie und Paul Magnier. "Ein Königssprint zwischen diesen drei Champions wäre beeindruckend. Aber ich werde keine Vorhersage machen, denn dann passiert meistens das Gegenteil".
Und wie bereits erwähnt, hat die Bestätigung, dass der Niederländer in der Startelf steht, Le Samyn massiv beflügelt: "De Lie hätte ohnehin viele Fans mitgebracht. Magnier wird viele Franzosen über die Grenze locken. Van der Poel wird das Ganze noch schlimmer machen. Denn alle lieben ihn: die Belgier, die Franzosen und die Niederländer", so der Rennorganisator abschließend. "Die Straße ist schon jetzt voll mit Campern aus Belgien und den Niederlanden. Das wird ein toller Tag."