"Die Mannschaft weiß, was ich kann, wenn man mir die Freiheit gibt, zu sprinten" - Dylan Groenewegen feiert bei der Ronde van Limburg 2024 seinen zweiten Saisonsieg

Radsport
durch Nic Gayer
Montag, 20 Mai 2024 um 20:30
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Nach seinem Sieg beim Saisonauftakt bei der Clasica Comunitat Valenciana 2024 musste Dylan Groenewegen lange auf ein weiteres Erfolgserlebnis warten. Doch nun, fünf Monate später, hat der niederländische Sprinter bei der Ronde van Limburg 2024 endlich wieder gewonnen.
"Es ist schon eine Weile her, und es ist schön, wieder mit erhobenen Händen über die Linie zu fahren. Ich war oft nahe dran, aber es hat immer nicht ganz gereicht", sagte das Kraftpaket vom Team Jayco AlUla in seinem Interview nach dem Rennen. "Ich muss dem Team danken, dass es nie das Vertrauen in mich verloren hat. Ich habe in der vergangenen Zeit immer das Vertrauen des Teams gespürt. Wir haben immer alles gegeben, aber leider wurden wir öfters nicht belohnt. Aber auch das gehört zum Radsport. Die Mannschaft weiß, was ich kann, wenn man mir die Freiheit gibt, zu sprinten.
"Es war ein sehr schwieriges Finale. Erst ging es bergab und dann wieder steil bergauf", so der 30-Jährige weiter, der sich am Ende im Zielsprint recht souverän vor Simon Dehairs von Alpecin-Deceuninck und Arnaud De Lie von Lotto Dstny durchsetzen konnte.
"Das Team wollte immer schneller fahren, aber ich habe immer wieder gesagt, dass wir noch warten müssen... Letztendlich haben wir bis 1,2 km vor dem Ziel gewartet. Luke Durbridge ist leider die Kette abgerissen, aber zum Glück hat Elmar Reinders das Rennen sehr gut angeführt", so Groenwegen weiter, der sich auch mit einem Augenzwinkern bei Biniam Girmay von Intermarche - Wanty bedankte, der den Sprint eröffnete, bevor er im Finale einbrach: "Girmay hat mich wirklich gut angeführt. Ich muss mich bei ihm bedanken. Ich habe mir die Bilder der letzten Jahre angeschaut und wollte unbedingt als Erster durch die letzte Kurve gehen. Das hat geklappt."
Mit der Tour de France 2024, die für Groenewegen im Sommer ansteht, könnte der Niederländer genau zum richtigen Zeitpunkt in Fahrt kommen. "Wir wissen, was das große Ziel ist", sagt er. "Jetzt geht es darum, sich noch weiter zu steigern. In den letzten Wochen war ich ein bisschen krank und angeschlagen, aber ich fühle mich besser und werde immer besser. Das ist gut für das Selbstvertrauen."