"Die Arbeit, die heute geleistet wurde, ist einfach nicht gut genug" - Mads Pedersen ärgert sich über Teamkollegen nach Paris-Nizza

Radsport
Sonntag, 09 März 2025 um 17:00
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Auf der Eröffnungsetappe von Paris-Nizza 2025 hatte man ein Sprintduell zwischen Tim Merlier und Mads Pedersen erwartet. Im Kampf um die Linie am Sonntagnachmittag setzte sich jedoch nur der Europameister Merlier an die Spitze, wobei der Belgier am Ende einen souveränen Sieg einfuhr.

Für Pedersen war der 12. Platz in Le Perray-en-Yvelines das Beste, was der Lidl-Trek-Führende aufbieten konnte. Hinterher sorgte der sichtlich frustrierte Däne mit seiner öffentlichen und lautstarken Kritik an der Arbeit, die seine Teamkollegen für ihn geleistet hatten, für Aufsehen: "Da gibt es nicht viel zu analysieren. Es ist einfach schrecklich", schimpfte der ehemalige Weltmeister in einem Interview mit TV2 nach der Etappe. "Die Arbeit, die heute geleistet wurde, ist einfach nicht gut genug. Man kann analysieren, so viel man will, aber es ist einfach nicht gut genug.

Vor allem die Leistung von Ryan Gibbons in der letzten Ausfahrt wurde von Pedersen kritisiert, und der Südafrikaner wurde im Interview nach der Etappe scharf kritisiert: "Ryan taucht viel zu spät auf, und dann lasse ich ihn rein. Im Positionskampf verliere ich sie, aber ich wusste auch, dass sich die Lücke irgendwann auf der linken Seite auftun würde, so dass ich wieder auf ihr Rad springen konnte, aber sie verlieren sich auch gegenseitig", schildert Pedersen frustriert. "Dann hört Ryan im Finale auf zu fahren, und es ist ein Fehler, dass er das tut. Wenn er in der Kurve an Alex' Rad geblieben wäre, hätte ich sie wieder eingeholt."

Da auf der 2. Etappe ein weiterer Massensprint erwartet wird, hoffen Pedersen, Gibbons und das gesamte Lidl-Trek-Team sicherlich auf eine bessere Leistung, um den Kampf gegen Merlier aufnehmen zu können.

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