Dem Deutschen, der des Mordes an Davide Rebellin beschuldigt wird, wird Vergleich verweigert, er hat nun einen Verhandlungstermin

Radsport
Dienstag, 12 März 2024 um 10:38
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Nach dem tragischen Tod der italienischen Radsportlegende Davide Rebellin im vergangenen Jahr wurde dem des Mordes an Rebellin beschuldigten Wolfgang Rieke nun ein Antrag auf einen Vergleich verweigert.
Ende Februar berichtete Cycling News erstmals, dass Rieke sich mit der Staatsanwaltschaft auf einen Vergleich geeinigt hatte. Nach fast drei Wochen Verhandlung lehnte der Richter des Gerichts in Vicenza den Deal jedoch ab und setzte stattdessen den 27. Mai als Verhandlungstermin fest, wobei der Angeklagte bis dahin unter Hausarrest gestellt werden soll.
"Es war ein Fehler, eine Tragödie. Es tut mir sehr, sehr, sehr leid. Ich bedauere es und werde meine Strafe akzeptieren", sagte ein reumütiger Rieke letzten Monat. Rieke floh sofort aus dem Land, nachdem er Rebellin während der Fahrt mit seinem Lkw angefahren und getötet hatte, ohne den Vorfall zu melden. Augenzeugen am Tatort wollen gesehen haben, wie Rieke aus seinem Lkw stieg und sich Rebellins Leiche näherte, bevor er schnell wegfuhr.