„Bitte rufen Sie mich nicht an“ – Patrick Lefevere reagiert mit deutlicher Botschaft auf Evenepoels Abschied von Quick-Step

Radsport
Mittwoch, 06 August 2025 um 10:52
PatrickLefevere RemcoEvenepoel
Der Transfer-Hammer ist offiziell: Remco Evenepoel wird Soudal - Quick-Step nach der Saison 2025 verlassen und ab 2026 für Red Bull - BORA - hansgrohe fahren. Ein Wechsel, der sich seit Monaten angedeutet hat, aber nun endgültig bestätigt wurde. Damit endet eine Ära zwischen dem belgischen Supertalent und dem Team, das ihn seit seiner Jugendzeit aufgebaut hat.

Lefevere spricht Klartext: Kein Kommentar zum Evenepoel-Transfer

Patrick Lefevere, der langjährige Teamchef von Quick-Step, war über Jahre hinweg die treibende Kraft hinter Evenepoels Entwicklung zum Superstar. Schon früh hatte er das außergewöhnliche Talent des jungen Belgiers erkannt und das Team um ihn herum strategisch aufgebaut. Trotz der immensen Erwartungen und zahlreichen Herausforderungen war Lefevere stets eine Schutzfigur für Evenepoel.
Doch die Ambitionen des Fahrers stiegen – vor allem im Hinblick auf die großen Rundfahrten. Quick-Step konnte den steigenden Anforderungen eines Tour-de-France-Anwärters sportlich und strukturell nicht mehr gerecht werden. Der Sieg bei der Vuelta a España 2022 war der Höhepunkt der bisherigen Zusammenarbeit, doch für den nächsten Karriereschritt scheint ein Tapetenwechsel notwendig.
Mit dem Wechsel in der Teamleitung – Jurgen Foré übernahm in diesem Winter als Geschäftsführer – veränderten sich auch die internen Dynamiken. Gerüchte über ein angespanntes Verhältnis zwischen Foré und Evenepoel machten die Runde. In Kombination mit dem Rückzug Lefeveres aus der aktiven Teamführung führte dies offenbar zu einer Entscheidung, die viele als unausweichlich sahen.
Trotz der Flut an Medienanfragen hält sich Lefevere bedeckt. Auf der Plattform X (ehemals Twitter) stellte er klar: „Seit ich als CEO von Soudal Quick-Step zurückgetreten bin, bin ich nicht mehr in Transfers oder andere Teamangelegenheiten involviert. Vertragsgemäß darf ich auch nicht über Transfers kommunizieren – nicht einmal über Remco. Bitte rufen Sie mich nicht an. Dies ist die einzige Mitteilung, die ich machen werde.“
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