Tim Merlier ist zweifellos der schnellste Sprinter bei Paris-Nizza 2025 und hat heute auf der 2. Etappe im Massensprint seinen zweiten Wochensieg in Folge für Soudal - Quick-Step errungen, an einem Tag, der von Stürzen geprägt war.
Es war ein flacher Tag, ohne Wind und ohne Anstiege oder Abfahrten, aber keineswegs ein ruhiger Tag. Das Peloton in Frankreich würde eine Achterbahnfahrt erleben, aber zu Beginn des Tages sorgte nur eine kleine dreiköpfige Ausreißergruppe für etwas Würze. Jonas Abrahamsen, Samuel Fernandéz und Alexandre Delettre waren die Ausreißer des Tages.
Im schnell fahrenden Feld wurde die Gruppe schon früh eingeholt, aber Abrahamsen griff erneut an und fuhr den Großteil der letzten 50 Kilometer allein an der Spitze. So konnte er dem Chaos im Feld entgehen, das von mehreren Stürzen heimgesucht wurde. Zunächst stürzte Guillaume Martin, dann kam es zu einem Massensturz, an dem auch Arnaud Démare beteiligt war (Teamkollege Florian Sénéchal musste das Rennen aufgeben).
Im Zwischensprint schnappte sich Matteo Jorgenson zwei weitere Bonussekunden, während sich dahinter ein weiterer Sturz ereignete, der das Feld spaltete und Fahrer wie João Almeida, Mattias Skjelmose und Ben O'Connor herausholte. Diese Spaltung wurde jedoch kurz darauf wieder rückgängig gemacht, und Abrahamsen wurde 2,5 Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt.
Der Massensprint war ein wahres Chaos, denn kein Team konnte sich auf dem letzten Kilometer absetzen, sondern fuhr in Zweiergruppen. Axel Zingle von Visma versuchte dies auszunutzen und setzte zu einem frühen Sprint an, wurde aber von Arnaud Démare verfolgt. Die Sprinter setzten sich an die Spitze, doch das Gesicht an der Spitze blieb dasselbe, denn Tim Merlier fuhr erneut zum Sieg. Emilien Jearnnière und Hugo Page vervollständigten das Podium.
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