Alles über Jasper Philipsen

Radsport
Montag, 26 August 2024 um 15:40
jasper philipsen

Wer ist Jasper Philipsen?

Jasper Philipsen ist ein belgischer Radprofi, der derzeit für das UCI World Tour Team Alpecin-Deceuninck fährt. Seit der Tour de France 2023 ist er als einer der schnellsten Sprinter der Welt bekannt.
Name: Jasper Philipsen
Geboren am: 2. März 1998
Geburtsort: Mol, Belgien
Wurde Profi: 2018
Größe: 1,76m
Jasper Philipsen
Jasper Philipsen
Jasper Philipsen ist ein belgischer Radsportler, der am 2. März 1998 in Mol, Belgien, geboren wurde. Er ist ein talentierter Sprinter und klassischer Fahrer, der für seine Schnelligkeit und seine Fähigkeit bekannt ist, in großen Sprints zu glänzen. Philipsen fährt für das Team Alpecin-Deceuninck, wo er sich zu einem der besten Sprinter im Peloton entwickelt hat.
Über sein Privatleben ist nicht viel bekannt, aber er stammt aus einer sportlichen Familie und hat sich seit seiner Kindheit auf den Radsport konzentriert. Philipsen hat sich dank seiner starken Leistungen bei Eintagesklassikern und großen Rundfahrten schnell in die Elite des Radsports hochgearbeitet.
Sein Gehalt wird auf rund 2 Millionen Euro pro Jahr geschätzt, womit er zu den bestbezahlten belgischen Fahrern gehört. Philipsens Karriere ist noch in vollem Gange, und er gilt als einer der zukünftigen Stars des Radsports, der eine vielversprechende Zukunft vor sich hat.
Jasper Philipsen begann seine professionelle Radsportkarriere 2017 im BMC Development Team, einem Trainingsteam, wo er schnell beeindruckte. In diesem Jahr erzielte er seine ersten großen Erfolge bei den U23-Fahrern, darunter Siege bei der Flandern-Rundfahrt für U23-Fahrer und eine Etappe bei der Tour of the Future. Diese Leistungen machten deutlich, dass er ein talentierter Sprinter mit einer vielversprechenden Zukunft ist.
Im Jahr 2018 gab Philipsen sein WorldTour-Debut als Stagiaire beim UAE Team Emirates. Er zeigte sofort, dass er bereit für die große Zeit war, indem er mehrere Ehrenplätze bei Sprintetappen kleinerer Rundfahrten belegte. Seinen ersten großen Sieg errang er in diesem Jahr bei der Tour of Utah, wo er eine Etappe gewann. Diese Leistung machte ihn endgültig zu einem aufsteigenden Stern im Peloton.
Jasper Philipsen
Jasper Philipsen
2019 war das Jahr, in dem Philipsen einen festen Vertrag beim UAE Team Emirates erhielt. Er bestätigte sein Potenzial mit seinem ersten WorldTour-Sieg bei der Tour Down Under, wo er eine Etappe gewann. Im Laufe der Saison zeigte er weiterhin konstante Leistungen mit mehreren Top10-Platzierungen bei Sprintetappen von großen Rundfahrten und Eintagesrennen, was seinen Ruf als Sprinter weiter festigte.
Im Jahr 2020 wechselte Philipsen zum Team Alpecin-Fenix. Trotz der Herausforderungen einer Saison, die stark von der COVID-19-Pandemie betroffen war, erzielte er weiterhin gute Ergebnisse. Er gewann eine Etappe bei der BinckBank Tour und stand regelmäßig im Finale der großen Sprints, auch bei der Tour de France.
Das Jahr 2021 bedeutete einen weiteren Schub für Philipsens Karriere. Er holte mehrere Siege, darunter zwei Etappensiege bei der Vuelta a España. Auch bei Klassikern wie Gent-Wevelgem und Scheldeprijs zeigte er starke Leistungen.
2022 war das Jahr, in dem Philipsen seinen Durchbruch als Weltklassesportler schaffte. Er gewann zwei Etappen der Tour de France und holte mehrere Siege bei Eintagesrennen und anderen Rundfahrten, wie der UAE Tour und Eschborn-Frankfurt.
Im Jahr 2023 setzte Philipsen seinen beeindruckenden Aufstieg fort. Er gewann nicht weniger als vier Etappen bei der Tour de France und trug mehrere Tage lang das Grüne Trikot als Führender der Punktewertung. Er war auch bei anderen großen Rennen erfolgreich und festigte seinen Status als einer der dominierenden Sprinter im Peloton.
Das Jahr 2024 begann für den Belgier, und er musste seinen Ruf als Top-Sprinter verteidigen. Aber er tat noch mehr als das. Er etablierte sich als immer besserer Klassiker-Fahrer... Nach einem Etappensieg beim Tirreno-Adriatico startete er bei Mailand-Sanremo als Co- Leader neben Mathieu van der Poel, der dort seine Saison begann. Der Weltmeister sorgte auf den letzten Kilometern dafür, dass sich eine kleinere Gruppe absetzen konnte, und Philipsen gewann vor Michael Matthews und Tadej Pogacar.
Es war eine traumhafte Klassikersaison, in der er gleich danach den Klassiker Brügge-De Panne gewann und bei Paris-Roubaix - neben dem Scheldeprijs - erneut Zweiter hinter van der Poel wurde. Vor der Tour de France siegte er bei der Belgien-Rundfahrt. Bei der Tour de France konnte er in der Punktewertung nicht mit Biniam Girmay mithalten, aber er gewann drei Etappen in Saint-Amand-Montron, Pau und Nîmes. Bei der Renewi-Tour gewann er eine weitere Etappe.