Zu Beginn dieses Jahres gab es intensive Gerüchte, dass
Remco Evenepoel Soudal - Quick-Step verlassen könnte, um zu
Red Bull - BORA - hansgrohe zu wechseln. Dazu ist es zwar nicht gekommen, aber laut dem belgischen Radsportexperten
Michel Wuyts lag der Vertrag für den Zeitfahrweltmeister auf dem Tisch:
"Nach dem wilden Tanz der reichsten Teams um seine Person wird Evenepoels Wille bei dem etwas verarmten Soudal - Quick-Step Gesetz", schreibt der erfahrene Wuyts in seiner Kolumne für HLN und verrät die Details dessen, was Evenepoel von Red Bull - BORA - hansgrohe angeboten wurde. "Der Vertrag war in der Tat bereit für Evenepoel. Zehn Millionen pro Jahr plus drei Gefolgsleute, darunter Teammanager Lodewyck, so ein hochrangiges und geschätztes Mitglied des Quick-Step-Lagers."
Verständlicherweise kam dieses Angebot bei einigen bei Soudal - Quick-Step nicht gut an, vor allem bei dem stets aufbrausenden Teamchef
Patrick Lefevere. "Lefevere hat dem Transfer der Kumpels Steine in den Weg gelegt und Evenepoel für die Dauer seines Vertrags festgehalten", erklärt Wuyts. "Nicht nur mit schönen Worten und der Einstellung von Performance Manager Frederik Broché. Er hat die finanzielle Lücke teilweise mit dem entscheidenden Einsatz von COO Jurgen Foré geschlossen."
Wie bereits erwähnt, wird Evenepoel nun auch 2025 der Leader von Quick-Step bleiben und hat auch eine nette Gehaltserhöhung erhalten, auch wenn sie immer noch deutlich unter dem 10 Millionen-Angebot von Red Bull liegt. Laut Wuyts beträgt der neue Vertrag des Belgiers 5 Millionen pro Jahr. "Das scheint viel, ist aber angesichts des zweiten Platzes von Evenepoel in der UCI Rangliste gerechtfertigt. Der Betrag bietet eine ausreichende Grundlage, um das Projekt Tour ehrgeizig und harmonisch anzugehen. Zwei weitere Jahre, richtig?" Der Experte fährt fort. "Hätte ein Wechsel zu Red Bull - BORA - hansgrohe Evenepoel näher an das Gelbe Trikot gebracht? Die Verstärkungen der Deutschen heißen Tratnik, Lazkano und Moscon, der von Evenepoel geschätzt wird. Schrittmacher, Kontrolleure. Keine Hochhubwagen. Was macht man mit Roglic? Die Antwort lautet also eher 'nein'."