Pim Ronhaar hätte die niederländische Dominanz in Tábor mit dem ersten rein niederländischen Podium bei Weltmeisterschaften überhaupt unterstreichen können, unterlag aber letztlich Michael Vanthourenhout.
"Michael war einfach besser", gab er gegenüber WielerFlits zu. "Am Anfang habe ich ein bisschen zu viel herumgepfuscht und hatte kein gutes Gefühl dabei. Ich hatte Glück, dass Michael auch schlecht gestartet ist, so konnte ich mit ihm mitgehen und einen Vorsprung auf die anderen herausfahren. Joris und Mathieu hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits abgesetzt. Zwei Runden vor Schluss beschleunigte Michael und ich konnte nicht mehr mithalten."
Wie erklärt sich Ronhaar diesen schlechten Start? "Ich war vielleicht ein bisschen zu nervös. In den ersten Runden war es superschnell, was es mir schwer machte, in meinen Rhythmus zu kommen. Eigentlich hatten wir keinen richtigen Plan. Wenn Mathieu dreißig Sekunden weg war, konnten wir auch hinter ihm fahren."
Also kein komplett niederländisches Podium. "An einem Punkt habe ich daran geglaubt. Als ich in Führung lag, hatte ich ab und zu einen Vorsprung von ein paar Metern, so dass ich dachte, ich würde wegziehen. Aber das war nicht der Fall", sagte Ronhaar, der seine Cross-Saison in zwei Wochen in Brüssel fortsetzen wird.
Instagram Bild Pim Ronhaar<br>