Michael Vanthourenhout sprintet vor Aerts und Orts in einem spannenden Finale zum World Cup-Sieg in Dublin

Michael Vanthourenhout hat den Weltcup in Dublin am Sonntagnachmittag in Irland in einem spannenden Finale gewonnen, bei dem sich sechs Elite-Fahrer ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten. Der Schweizer Kevin Kuhn fuhr beim heutigen Rennen auf Rang 8 über die Ziellinie.

Laurens Sweeck hatte einen Alptraumstart und fiel weit zurück. Michael Boros hatte einen der besseren Starts im Feld, aber nachdem der tschechische Fahrer auf den Balken gestürzt war, brachte er spektakulär eine Reihe von Fahrern zu Fall, als er versuchte, aufzustehen und wieder auf sein Rad zu steigen, vor allem Europameister Thibau Nys. Nachdem er eine ganze Weile am Streckenrand gelegen hatte, stieg Nys schließlich vorsichtig wieder auf sein Rad, doch seine Hoffnungen auf den Sieg waren dahin.

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VIDEO: Thibau Nys nach Massencrash beim World Cup in Dublin am Boden

In der nächsten Runde wurde es an der Spitze nach diesem Sturz merklich ruhiger. Der nächste Fahrer, der an der Spitze des Rennens zu beschleunigen begann, war Joran Wyseure in Runde 3, aber es gelang ihm letztendlich nicht, das Gummiband zu zerreißen. Michael Vanthourenhout hatte einen Stressmoment mit einem kaputten Schuh, aber mit all seiner Erfahrung schaffte er es, in die Box zu kommen, den Schuh zu wechseln und wieder auf das Fahrrad zu steigen, ohne zu viel Zeit zu verlieren.

In Runde 5 startete Vanthourenhout dann einen brutalen Angriff an der Spitze, während sein Teamkollege Eli Iserbyt seine typische Rolle als Spoiler hinter ihm versuchte, die Verfolgung so weit wie möglich zu unterbrechen. Pim Ronhaar und Wyseure arbeiteten hart daran, Vanthourenhout zurückzudrängen, während sich an der Spitze eine sechsköpfige Gruppe aus Vanthourenhout, Ronhaar, Iserbyt, Wyseure, Toon Aerts und Felipe Orts neu formierte.

In der vorletzten Runde setzte sich dann der World Cup-Führende Eli Iserbyt an die Spitze und kam mit seiner typischen Beschleunigung aus den Kurven. Die Gruppe war noch immer zusammen, als die letzte Runde eingeläutet wurde, und ein spannendes Finale stand bevor. Iserbyt lag immer noch in Führung, doch nach einem Fehler des Belgiers in der Mitte der Runde kamen sowohl Vanthourenhout als auch Aerts vorbei. Als sie zum letzten Mal auf den Straßenabschnitt kamen, konnte Vanthourenhout den Sprint von Aerts abwehren und den Sieg erringen, während Orts das Podium komplettierte.