Mathieu van der Poel ist vor den Weltmeisterschaften zurückhaltend: "In der Vergangenheit bin ich mal sehr gut und mal sehr schlecht gefahren, und das ist nie eine Garantie für Erfolg"

Cyclocross
Sonntag, 28 Januar 2024 um 14:57
mathieuvanderpoel
Mathieu van der Poel ist der große Favorit auf den Sieg bei den Cyclocross Weltmeisterschaften in Tabor nächste Woche, und das Rennen rückt näher. Heute hat er seine letzte Herausforderung vor dem Hauptevent in seinem "Heim"-Event in Hoogerheide.
"Ich konnte die Arbeit erledigen, die ich in Spanien zu erledigen hatte. Damit bin ich zufrieden. Nächste Woche geht es um die Frische. Wir haben auch ziemlich hart auf den Frühling hingearbeitet, und dann kommen die Crosse dazu", teilte van der Poel heute Morgen mit Wielerflits. "Dieses Wochenende ist immer ein schwieriges Wochenende, eine Woche vor den Weltmeisterschaften. In der Vergangenheit bin ich mal sehr gut und mal sehr schlecht gefahren, und das ist nie eine Garantie für den Erfolg in der folgenden Woche. Das kann ich beiseite schieben."
Am vergangenen Samstag hat er in Hamme einen weiteren Sieg in seiner bisher sehr erfolgreichen Saison errungen und sich von einem schlechten Tag in Benidorm erholt. Er hat in den letzten Wochen viel trainiert, auch mit Blick auf die Straßensaison, aber jetzt geht es in der kommenden Woche nur noch um das CX-Rad und ein sechstes Regenbogentrikot in dieser Disziplin.
In Hoogerheide wird er der Mann sein, den es zu schlagen gilt, und zwar auf vertrautem Terrain. Der 'GP van der Poel' (weitläufig verwandt mit seinem Vater Adrie) ist eine Strecke, die sehr gut zu seinen Eigenschaften passt und auf der er letzte Saison Weltmeister wurde. "Ich fahre hier immer noch regelmäßig vorbei, es ist wie ein Heimrennen. Ich bin immer motiviert, aber es gibt mir eine zusätzliche Motivation", schloss er.