"Jeder, der mit Bier werfen will, wird es sich jetzt zweimal überlegen" - Bart Wellens lobt die schnelle Reaktion der Polizei auf die Iserbyt-Kontroverse am Koppenbergcross

Cyclocross
durch Nic Gayer
Montag, 04 November 2024 um 17:00
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Am vergangenen Freitag, dem 1. November, kam es beim Koppenbergcross zu unschönen Szenen, als der belgische Meister Eli Iserbyt Opfer einer gezielten Beschimpfung durch einen Zuschauer wurde, der sein Bier auf Iserbyt warf, als dieser vorbeifuhr.

In Runde 2, als Iserbyt und sein Teamkollege Michael Vanthourenhout an der Spitze des Rennens Druck machen wollten, machte ein Fan am Streckenrand seinem Frust über Iserbyt Luft und warf ein Getränk über den Pauwels Sauzen - Bingoal Star. Wenige Augenblicke später sahen die Fernsehkameras, wie der betreffende Fan von den Sicherheitskräften aus dem Rennen begleitet wurde.

"Das haben sie ausnahmsweise mal perfekt hinbekommen", lobt der zweifache Cyclocross-Weltmeister in seiner Kolumne für Het Nieuwsblad. "Zuerst war da der Sprecher Niko De Muyter, der sofort reagierte, indem er forderte, es müsse sportlich bleiben. Aber viel wichtiger ist, dass kaum ein paar Minuten später Aufnahmen gezeigt wurden, wie der Bierwerfer von der Polizei abgeführt wurde. So konnte jeder sehen, dass doch noch gehandelt wird."

"Bierwerfen passiert ständig, und es wird immer weitergehen. Aber eigentlich sollte es das nicht sein, und deshalb kann ich das Vorgehen von Organisation und Polizei nur begrüßen und dass ein offizieller Bericht verfasst worden ist. Jeder, der mit Bier werfen will, wird es sich jetzt zweimal überlegen", so der Belgier weiter. "Übrigens, der Koppenberg war wieder ein großes Fest für das Cross. Bei den Junioren waren mehr Zuschauer da als bei allen anderen Crossen in dieser Saison bei den Eliten. Bei der Elite konnte man über die Zuschauer perfekt verfolgen, wo Iserbyt und Co. waren und dann sind da noch die Leute, die fordern, dass das Rennen am Mittwoch stattfindet. Ich traf Erwin Vervecken und er blieb bei einem trockenen 'Hallo'. Ich wusste sofort, wie spät es war. Um es klar zu sagen, ich verstehe, warum sie am 1. November organisieren wollen, und der letzte Freitag hat das nur zu gut bewiesen. Aber meine Sorge galt dem Personal der Fahrer. Ansonsten: Es lebe der Koppenberg."