"Im richtigen Moment hatte ich noch Luft" - Laurens Sweeck perfektioniert seinen Angriff beim Superprestige Aardbeiencross Merksplas

Nachdem er die gesamte letzte Saison ohne Erfolg war, hat Laurens Sweeck am Samstagnachmittag beim Superprestige Aardbeiencross Merksplas vor Toon Aerts den bereits dritten Sieg in diesem Winter errungen. 

In einem engen und spannenden Kampf gelang es den wiederholten Angriffen von Michael Vanthourenhout, Thibau Nys und dem bereits erwähnten Aerts nicht, das Band zu zerreißen und sich zu befreien. Während all dieser Beschleunigungen blieb Sweeck jedoch ruhig, folgte den Rädern und wartete ab. In der letzten Runde setzte sich der 30-jährige Belgier mit einem perfekten Timing ab, beschleunigte und gewann schließlich.

"Ich hatte das ganze Rennen über nicht die Beine, um meinen Platz an der Spitze zu erzwingen", erklärt der Crelan-Corendon-Leader in seinem Interview nach dem Rennen. "Im richtigen Moment hatte ich noch etwas Luft, um nach vorne zu fahren. In der letzten Runde musste ich meine Position halten, um einen weiteren Angriff zu starten. Dann musste ich nur noch hoffen, dass kein anderer vorbeikommt."

Trotz seiner bekannten Expertise als Sandspezialist hat Sweeck nicht bis zur Grube gewartet, um seinen siegreichen Zug zu machen. "Ich hatte nicht den Eindruck, dass dort der Unterschied gemacht werden würde", erklärte er. "Alle sind recht schnell durchgefahren. Ich hatte das Gefühl, dass Michael (Vantourenhout, Anm. d. Autors) und Toon (Aerts, Anm. d. Autors) wegen ihrer früheren Angriffsversuche ein wenig ins Hintertreffen geraten waren. Da habe ich nicht gezögert, zu attackieren."