"Ich kann nur meine mentale Stärke loben" - Trotz Sturz, Verletzung und Krankheit verpasst Fem van Empel in Hulst nur knapp das Podium

Auf den ersten Blick mag der vierte Platz am Samstag beim UCI World Cup in Hulst den Eindruck erwecken, dass die Kräfte von Fem van Empel etwas nachgelassen haben, doch angesichts der Umstände kann die Weltmeisterin viel von ihrer Leistung mitnehmen.

"Ich bin am Start vom Pedal gekommen. Dadurch habe ich einige Plätze verloren, so dass ich sofort die Verfolgung aufnehmen musste. Ich habe ein paar Plätze gut gemacht, aber den richtigen Anschluss konnte ich nicht finden", erinnert sie sich nach dem Rennen auf der offiziellen Website ihres Teams. "Ich will das nicht als Ausrede benutzen, aber mein Körper fühlt sich aufgrund verschiedener Beschwerden noch nicht optimal an."

Da van Empel bereits mit Beschwerden ins Rennen ging, war das Letzte, was sie brauchte, ein Sturz, aber leider passierte genau das, wodurch sie nicht mehr um den Sieg mitfahren konnte. "Es ist eine Kombination aus einer Knieverletzung und der Erholung von einer Erkältung. Auf diesem Niveau muss man 100 Prozent geben, um um den Sieg mitfahren zu können", sagt sie.

Am Ende musste sich van Empel trotz einer fulminanten Aufholjagd mit dem vierten Platz begnügen, denn Puck Pieterse, Ceylin del Carmen Alvarado und Lucinda Brand machten das Podium unter sich aus. "Die Konkurrenz ist in guter Form, da kommt man mit halbem Tempo nicht weit. Ich kann aber nur meine mentale Stärke loben, denn ich habe nicht aufgegeben und weiter gekämpft", sagt sie abschließend.