"Ich habe gerade nach dem Zieleinlauf mit ihm gesprochen und er war nicht sehr glücklich" - Konflikt zwischen Pim Ronhaar und Wout van Aert in Hulst

Das UCI World Cup Rennen in Hulst am Samstagnachmittag wird noch lange in Erinnerung bleiben. Mit dramatischen Zwischenfällen im Minutentakt konnte man den Blick nicht vom Rennen abwenden.

Ein solcher kontroverser Vorfall ereignete sich, als Wout van Aert in der Anfangsphase des Rennens stürzte und dadurch aus dem Rennen genommen wurde, das er gewinnen wollte. Obwohl zu diesem Zeitpunkt nicht ganz klar war, wie es zu dem Sturz kam, glaubt der Belgier, dass Pim Ronhaar die Schuld daran trägt.

"Ich war am Rad von Mathieu, an einem Punkt der Strecke mit vielen rechtwinkligen Kurven. Wout kam zum Wackeln und ich setzte mich vor ihn. Ich hatte die Innenkurve, er die Außenkurve und dort gibt es nur eine Spur. Offensichtlich habe ich ihn in die Absperrung geschoben", sagte Ronhaar in seinem Interview nach dem Rennen.

"Ich habe gerade nach der Zielankunft mit ihm gesprochen und er war nicht sehr glücklich. Ich verstehe das natürlich, aber ich denke, er hätte das Gleiche mit mir gemacht", so der Baloise-Trek Lions-Fahrer weiter. "Ich werde in Baal noch einmal mit ihm sprechen, um mich zu entschuldigen. Aber ich wollte ihn sicher nicht von dort wegstoßen. Ich habe einfach meinen Platz behalten und er hätte das Gleiche getan."