Eli Iserbyts erste Cross-Wochen waren wohl weit von dem entfernt, was sich der belgische Meister vorgestellt hat. Der Fahrer von Pauwels Sauzen - Bingoal erhielt nach dem Stomping-Vorfall beim Exact Cross von Beringen viel Kritik in den sozialen Medien. Außerdem wurde Iserbyt beim Koppenbergcross von einem Zuschauer mit einem Becher Bier beworfen - vielleicht eine Art späte Rache für den erwähnten Vorfall? Wie geht er mit all dem um?
"Das ist auch etwas, das zufällig ist und mit dem man lernen muss umzugehen", antwortet Iserbyt vor der Kamera von WielerFlits. "Man muss all dem einen Platz geben. Das kostet eine Menge Energie. Deshalb bin ich mit der Form, die ich jetzt habe, durchaus zufrieden, denn das ist nicht selbstverständlich. Viele Fahrer würden in eine Abwärtsspirale geraten, was die Sache sehr schlecht machen würde. Ich versuche immer stark zu bleiben, sowohl körperlich als auch geistig."
Der belgische Meister wurde am vergangenen Freitag beim Koppenbergcross mit einem bizarren Zwischenfall konfrontiert. Ein Zuschauer warf dem Führenden von Pauwels Sauzen - Bingoal während des vollen Rennens einen Becher Bier ins Gesicht. Der Bierwerfer wurde sofort von der Polizei vom Gelände eskortiert. Die Organisation des Koppenbergcross, Golazo, und das Team Pauwels Sauzen - Bingoal von Iserbyt haben rechtliche Schritte eingeleitet.
"Was am Koppenberg passiert ist, ist das Tiefste und Schlimmste, was bei einem Rennen passieren kann", sagt Iserbyt. "Dann ist es an uns, angemessen zu reagieren. Inzwischen liegen fast fünf Anzeigen gegen die betreffende Person vor. Auch ein Anwalt von uns war involviert. So etwas sollte in Zukunft nicht mehr vorkommen. Es hat auch bei mir eine Schockwirkung ausgelöst, das heißt, es ist sicher nicht mehr selbstverständlich."