Mit einem Podiumsplatz bei der letzten Runde des
UCI World Cup in Hulst am Samstagnachmittag konnte
Lars van der Haar den Rückstand in der Gesamtwertung auf den Führenden
Eli Iserbyt verringern. Trotzdem erwartet der Niederländer nicht, dass er den Rückstand noch aufholen kann.
"Iserbyt hat diese Wertung im Grunde genommen schon seit langem gewonnen. Die Chance, dass wir diese Wertung gewinnen, ist sehr, sehr klein", sagt van der Haar in seinem Interview nach dem Rennen, auch wenn Iserbyt an einem dramatischen Tag in Hulst ein DNF war. "Wir haben es einfach zu einem großartigen Wettkampf gemacht und versucht, die Podiumsplätze zu erreichen, für uns und für die anderen."
Van der Haar wurde hinter dem Sieger
Mathieu van der Poel und dem Zweitplatzierten
Joris Nieuwenhuis Tagesdritter. Trotz der positiven Leistung bleibt der niederländische Landesmeister realistisch, was seine Hoffnungen in der Gesamtwertung angeht.
"Er hat einen Vorsprung von etwa 70 Punkten. Im Prinzip sammelt man maximal zwanzig oder fünfundzwanzig Punkte auf einmal. Das wird in nächster Zeit nicht passieren. Diese Punktevergabe ist so mies", beklagt er. "Eli hatte einen sehr guten Start in die Saison und er fährt immer noch großartig, also erwarte ich wenig Unterschiede."
