Puck Pieterse hat im Laufe des Jahres mehrere starke Leistungen gezeigt und heute hat es endlich geklickt. Die
Fenix-Deceuninck Fahrerin holte sich ihren ersten Saisonsieg und schlug
Fem van Empel in einem Rennen, das sich als komplizierter erwies als erwartet.
"Ich bin sehr glücklich, ich wollte unbedingt gewinnen. Wenn es noch klappt, ist das toll. Ich bin sehr glücklich, dass ich wieder gewonnen habe. Letzte Woche habe ich mich schon gut gefühlt, aber dann war ich nicht da, auch wegen einiger Fehler meinerseits. Von Anfang an in Führung zu liegen, ist etwas ganz Besonderes. Normalerweise, wenn ich gut dabei bin, stürze ich ein- oder zweimal in der ersten Runde. Darüber mache ich manchmal Witze mit Ceylin [del Carmen Alvarado] und so", sagte Pieterse in einem Interview nach dem Rennen. "Zum Glück hat das jetzt keine große Rolle mehr gespielt. Gleichzeitig wird dein Rad bei einem Sturz zerstört, also ist es am besten, einfach auf dem Rad zu bleiben. Aber ich habe mich über die Risiken informiert."
Es war ein Rennen an der Spitze. Die Niederländerin setzte sich sehr früh im Rennen an die Spitze und blühte dann in den technischen Abschnitten und knackigen Anstiegen auf. Sie distanzierte zunächst Ceylin del Carmen Alvarado, konnte sich dann aber gegen Fem van Empel durchsetzen. Das ist auch ein wichtiger Motivationsfaktor, zumal die Fahrerinnen in die Weihnachtspause gehen und vor vielen wichtigen Ereignissen stehen.
"Natürlich bringt das etwas. Irgendjemand musste es ja tun, und alle wollten es tun. Es ist schade für Fem, aber schön für mich. Es gibt auch viel Zuversicht für die kommende Zeit. Mir wurde immer gesagt, dass es in der Weihnachtszeit gut laufen würde. Es ist toll, dass das tatsächlich der Fall ist, denn sonst fängt man natürlich an, an sich selbst zu zweifeln."