Ceylin del Carmen Alvarado: "Gestern habe ich alles ausgekotzt" - vom Katastrophen-Wochenende zum Triumph beim World Cup Zonhoven 2024

Ceylin del Carmen Alvarado hat beim World Cup Zonhoven ihren zweiten Weltcup-Sieg der Saison gefeiert. Obwohl sie nicht um den Gesamtsieg kämpft, gelang ihr nur einen Tag nach einem enttäuschenden Rennen in Hulst ein beeindruckendes Comeback.

Im Interview nach dem Rennen sprach Alvarado offen über die Schwierigkeiten, die sie in Hulst erlebte. "Gestern habe ich zwanzig Minuten vor dem Start alles ausgekotzt. Ich wusste, dass es kein guter Tag wird, aber ich habe es trotzdem versucht. Heute war ein neuer Tag, und ich habe mich besser gefühlt."

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Tatsächlich zeigte sie sich in Zonhoven von ihrer besten Seite. Trotz der Abwesenheit von Fem van Empel war das Feld stark besetzt, doch Alvarado nutzte ihre Chancen perfekt. "Ich hatte gehofft, dass das gestern nur ein einmaliges Problem war. Heute habe ich mich einfach wieder besser gefühlt. Es hat etwas gedauert, bis ich ins Rennen kam, aber dann lief es gut", erklärte sie.

Das Rennen begann nicht optimal für Alvarado. Zoe Bäckstedt setzte sich früh ab und erarbeitete sich einen großen Vorsprung, während Lucinda Brand die Verfolgung anführte. Doch in der zweiten Rennhälfte drehte Alvarado auf, zeigte die schnellsten Zeiten und schloss die Lücke zu ihren Konkurrentinnen.

"In der ersten Hälfte des Rennens habe ich nicht daran geglaubt, weil der Abstand groß war. Aber als ich an Lucindas Rad war, wusste ich, dass wir beide bis zum Ende kämpfen würden. Irgendwann war der Sieg greifbar, und ich habe alles gegeben", so Alvarado. Mit einer starken Attacke in der fünften Runde setzte sie sich von Bäckstedt und Brand ab und feierte einen souveränen Sieg. Mit diesem Erfolg rückte sie in der Gesamtwertung auf Platz drei vor.

"Besonders nach dem gestrigen Tag fühlt sich dieser Sieg unglaublich gut an. Ich hatte nicht damit gerechnet, und das macht es umso schöner", resümierte sie. "Ich habe zwei Rennen ausgelassen und hatte einen schwierigen Tag in Hulst, deshalb wird es schwer, den Weltcup zu gewinnen. Aber ich hoffe, dass ich meine Form halten kann. Mal sehen, was noch möglich ist."