Alles über Puck Pieterse

Cyclocross
Donnerstag, 03 Oktober 2024 um 11:12
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Wer ist Puck Pieterse?

Puck Pieterse, geboren am 13. Mai 2002, ist eine niederländische Cyclocross- und Mountain Bike-Fahrerin. Sie ist bekannt für ihre explosive Kraft und ihre technischen Fähigkeiten auf anspruchsvollen Strecken. Pieterse hat in ihrer jungen Karriere bereits mehrere Erfolge erzielt, darunter Siege bei World Cup-Rennen im Cyclocross und Mountain Bike. Sie vertritt das Team Fenix-Deceuninck und gilt als eines der größten Talente im Radsport. Ihre Vielseitigkeit und ihre starken Leistungen machen sie zu einem aufstrebenden Star im Cyclocross- und Mountainbikesport.
Name: Puck Pieterse
Geburtstag: 13. Mai 2002
Geburtsort: Amersfoort, die Niederlande
Profi: 2021
Größe: 1,69m
Puck Pieterse
Puck Pieterse
Puck Pieterse wurde am 13. Mai 2002 in Amersfoort in den Niederlanden geboren. Sie ist eine bekannte Mountain Bike- und Cyclocross-Spezialistin, die zur aufstrebenden Generation von Radsportlerinnen gehört.
Pieterse begann schon bald, ihr Talent im Frauen Radsport unter Beweis zu stellen. Seit den ersten Rekorden in ihrer Juniorinnenzeit hat Pieterse immer wieder in mehr als einer Disziplin gewonnen, was im professionellen Radsport zwar immer häufiger vorkommt, aber immer noch selten ist. Im Mountainbiking wurde sie 2020 niederländische Juniorinnenmeisterin im XCO. Im Jahr 2022, als sie Profi wurde, konzentrierte sie sich mehr auf diese Disziplin und zeigte ihr Talent ganz unvermittelt. Pieterse wurde in diesem Jahr U23-Europameisterin, gewann den World Cup in Leogang und wurde Vizeweltmeisterin bei der U23-WM, neben einigen anderen starken Leistungen.
Obwohl sie in der Saison 2023 erst 20 und 21 Jahre alt war, fuhr sie das ganze Jahr über in der Elite mit und gewann gleich drei World Cup-Rennen - in Nové Mesto, Leogang und Val di Sole - als eine der Besten. Neben diesem World Cup-Wettbewerb gewann sie auch den Shorttrack-Wettbewerb in Les Ports du Soleil, aber auch die niederländische und die europäische Meisterschaft. Am Ende der Saison erreichte sie außerdem Podiumsplätze bei den XCO- und XCC-Weltmeisterschaften (Olympia bzw. Shorttrack).
Auf der Straße ist sie bisher nicht viel gefahren, aber sie ist Teil des Fenix-Deceuninck-Teams mit einem sehr umfangreichen langfristigen Vertrag ab 2023. Sie hat nur zwei Rennen bestritten, wurde aber bei Strade Bianche Donne Fünfte.
Im Cyclocross wurde sie in der Saison 2020/2021 U23-Europameisterin und 2021/2022 gewann sie die Weltmeisterschaft - und das trotz starker Konkurrenz wie Fem van Empel, Shirin van Anrooij und Blanka Kata Vas. In der Saison 2022/2023 fuhr sie nur ein einziges Mal als U23-Fahrerin, wo sie die Europameisterschaft gewann. Die Niederländerin fuhr fast das ganze Jahr über bei der Elite und holte viele Siege - obwohl dies ihr drittes Jahr war, in dem sie fast den ganzen Winter über auf höchstem Niveau fuhr.
Siege bei den World Cups in Overijse, Hulst, Val di Sole und Besançon waren große Triumphe, die sie mit einigen weiteren Siegen, unter anderem bei den nationalen niederländischen Meisterschaften, kombinierte. Pieterse wurde Zweite im World Cup, nur hinter Fem van Empel, die ihre neue Hauptkonkurrentin werden sollte.
Im Jahr 2024 gelang ihr der Durchbruch auf der Straße: Sie wurde Dritte bei der Trofeo Alfredo Binda und der Ronde van Drenthe, Sechste bei der Flandern-Rundfahrt der Frauen und kehrte erst im August mit ihrem Debut bei der Tour de France Femmes auf die Straße zurück, wo sie in Lüttich einen großartigen Sieg errang, nachdem sie die spätere Siegerin und die Zweitplatzierte des Rennens, Katarzyna Niewiadoma und Demi Vollering, verfolgt hatte.
Beim Mountainbiken hat sie sich besonders hervorgetan und ein Talent bewiesen, das keine andere Fahrerin hat. Nach ihrem Sieg bei der Europameisterschaft 2023 wiederholte sie diesen Erfolg in diesem Jahr mit einem Sieg in Cheile Grădiștei, Rumänien. Sie gewann zwei Short Track Events und dann den XCO World Cup in Les Gets. Die Olympischen Spiele waren ihr großes Saisonziel, aber sie belegte einen enttäuschenden vierten Platz. Das wurde aber vielleicht kurz darauf wieder wettgemacht, als Pieterse in Pal Arinsal, Andorra, Weltmeisterin wurde.