Aufgrund der extrem ungünstigen Wetterbedingungen wurde der UCI World Cup Cabras am Sonntagnachmittag in letzter Minute abgesagt. Trotz der potenziellen finanziellen Auswirkungen dieser Entscheidung scheint die Absage bei den Fahrern weitgehend auf Zustimmung gestoßen zu sein.
Crelan-Corendon-Star Laurens Sweeck entschied sich erst spät, überhaupt nach Sardinien zur italienischen Etappe des World Cups zu fahren, aber wie sich herausstellte, hätte er die Reise gar nicht antreten müssen. "Das hat sich letztendlich als falsche Entscheidung herausgestellt", gibt er in Zitaten zu, die von Het Nieuwsblad gesammelt wurden. "Aber niemand kann etwas dagegen tun. Es ist einfach unverantwortlich, jetzt Rennen zu fahren. Wir können hier kaum stillstehen, was würde das auf dem Rad bedeuten? Es hätte eine Strecke mit viel Sand für mich sein können, aber so ist es nun mal."
Ein weiterer hoffnungsvoller Fahrer, der voller Ehrgeiz an die Strecke reiste, war der ehemalige Europameister Michael Vanthourenhout. Er und Pauwels Sauzen - Bingoal Teamkollege Eli Iserbyt waren bisher in diesem Winter ein tödliches Duo, aber aufgrund des Windes werden beide nun mit leeren Händen nach Belgien zurückkehren...
"Wenn man einmal hier ist, weiß man, dass Cyclocross nicht machbar ist. Es ist schon schwierig, aufrecht zu bleiben, mit dem Rad und der Unterstützung wird es noch schwieriger", erklärt der 30-Jährige gegenüber Sporza. "Ich denke, die Absage ist die einzig richtige Option, egal wie schwer es für die Organisation ist. Es muss nur eines passieren und dann werden sich die Schleusen öffnen. Alle haben sich angestrengt, um hierher zu kommen, auch in finanzieller Hinsicht. Aber okay: Ich denke, dass heute nur die Sicherheit eine Rolle spielen sollte."
Nach der Absage der World Cup-Runde in Cabras richtet sich die Aufmerksamkeit der Fahrer nun auf die nächste Runde des UCI World Cups in Namur am 15. Dezember.
⚠️ Important update from the 2024 @UCIcyclocrossWC in Cabras 🇮🇹#CXWorldCup pic.twitter.com/jQEU8CQnEr
— UCI Cyclocross (@UCI_CX) December 8, 2024