"Unser bester Fahrer ist nicht hier" - Ethan Hayter gibt zu, dass es "ein bisschen unerwartet" ist, Tom Pidcock bei der Lombardei-Rundfahrt 2024 zu ersetzen

Tom Pidcock war das Gesprächsthema in der Radsportwelt, nachdem er aus dem Aufgebot von INEOS Grenadiers für die Lombardei-Rundfahrt 2024 gestrichen wurde und der Brite daraufhin einen Instagram-Post veröffentlichte. Obwohl die Diskussion darüber, ob die Beziehung zwischen Pidcock und INEOS eine Bruchstelle erreicht hat, die sozialen Medien beherrscht, sollten Sie einen Gedanken an den Mann verschwenden, der als Ersatz für Pidcock nominiert wurde: Ethan Hayter.

Da der britische Meister Ende 2024 eine neue Herausforderung bei Soudal - Quick-Step annimmt, wurde Hayter in letzter Minute als Ersatz für Pidcock auf Geheiß der INEOS-Geschäftsführung selbst einberufen.

"Es ist ein bisschen unerwartet", gibt Hayter in einem Interview mit VTM Nieuws vor der Lombardei-Rundfahrt an der Startlinie in Bergamo ehrlich zu. "Ich weiß nicht, was mit Pidcock passiert ist. Wir wollen natürlich gut abschneiden, aber die Ziele sind ein bisschen anders, weil unser bester Fahrer nicht dabei ist. Wir kennen nicht die ganze Geschichte. Wird Tom das Team verlassen? Er hat noch einen Vertrag. Wir werden sehen, was passiert..."

Wie bereits erwähnt, kam laut INEOS Grenadiers Sportdirektor Zak Dempster in einem Gespräch mit Cycling News die Entscheidung, Pidcock in letzter Minute aus dem Lombardei-Aufgebot zu streichen, von der Führungsebene. "Natürlich bin ich nicht dumm - es sieht seltsam aus, aber die Realität ist, dass das Team das Recht hat, die Mannschaft auszuwählen, die es für richtig hält", erklärte er am Samstagmorgen. "Das sind alle Informationen, die ich im Moment habe. Es war eine Entscheidung des Managements über die endgültige Mannschaft, das ist ihr Recht, und wir sind hier ohne Tom. Wir haben einen Prozess, bei dem wir eine lange Liste von Fahrern haben und dann diese letzten sieben Namen, die auf die Liste kommen - es kann eine Leistungsentscheidung sein, und in diesem Fall war es eine Managemententscheidung."