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Primoz Roglic an der Spitze reist Red Bull – BORA – hansgrohe selbstbewusst zum Giro d’Italia 2025. Der Slowene, der die Italien-Rundfahrt 2023 für sich entschied, ist einmal mehr der Topfavorit auf das Maglia Rosa – und genießt dabei volle Rückendeckung seines Teams. „Wir wollen wieder aufs Podium“, gibt Teamchef Ralph Denk die Marschroute vor.
Roglic’ prominentester Edelhelfer: Jai Hindley, Giro-Sieger 2022. Der Australier stellt sich diesmal ganz in den Dienst seines Kapitäns. Unterstützung bekommt das Duo zudem von einem schlagkräftigen Kader, auch wenn die zuletzt enttäuschende Klassikersaison einen Dämpfer bedeutete.
„Wir konnten unsere Talente nicht so weiterentwickeln, wie wir es uns erhofft hatten“, räumt Denk ein. Verletzungen und Krankheiten warfen das Team im Frühjahr zurück – die Verstärkungen um Maxim Van Gils, Oier Lazkano, die Van Dijke-Zwillinge und Laurence Pithie konnten bislang nicht zünden. Die großen Klassikerziele – etwa bei der Flandern-Rundfahrt oder Paris-Roubaix – blieben unerreicht.
Trotzdem bewertet Denk den Einstieg von Red Bull als Co-Sponsor weiterhin „sehr, sehr positiv“: „Natürlich braucht es Zeit, bis alles optimal funktioniert. Wenn eine Organisation wächst, wird es komplexer. Aber wir sind auf dem richtigen Weg.“
Der Giro ist nun die erste große Chance, die Ambitionen mit Resultaten zu untermauern. Roglic, Ayuso, Landa – die Konkurrenz ist stark, doch mit dem fünffachen Grand-Tour-Sieger in Bestform zählt Red Bull – BORA – hansgrohe zu den heißesten Anwärtern auf den Gesamtsieg.