Rick Zabel radelt für den guten Zweck 600km zum Champions League Finale

Nach dem Ende seiner Profikarriere hat Rick Zabel etwas mehr Zeit zur Verfügung. Er schnappte sich seinen Freund und Videofilmer Norbert Szekely und machte sich auf eine 600 km lange Fahrt von Deutschland nach Großbritannien zum UEFA Champions League Finale.

"Auf geht's auf die Straße! Auf dem Weg nach London sind wir unterwegs, sechshundert Kilometer und unser einziger Plan ist, dass es keinen Plan gibt. Fünf Länder, Deutschland, Niederlande, Belgien, Frankreich und Großbritannien. Alles Freestyle, los geht's, wir werden euch alle mitnehmen", sagte er.

In Anlehnung an die Anfänge der Tour de France bestiegen Zabel und Szekely einen Zug, um ihre Zeit auf den repetitiven belgischen Straßen zu verkürzen. "Niemand würde es bemerken, wenn wir den Zug nehmen, oder? Lass uns ein bisschen schummeln, das merkt sowieso keiner. Jetzt in Belgien die ganze Zeit am Kanal, das ist doch eh langweilig", scherzte Zabel. "Kurz vor Frankreich steigen wir aus und dann fahren wir noch ein paar Kilometer und dann wieder die Fähre."

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels haben es Zabel und Szekely bereits nach London geschafft, aber die beiden sind nicht die einzigen Dortmund-Fans, die mit dem Fahrrad zum Champions-League-Finale reisen.

"Der Zugang zu sauberem Wasser, sanitären Einrichtungen und Hygiene - kurz WASH - ist die Grundlage dafür, dass Kinder regelmäßig zur Schule gehen können. Durch Bildung erhalten die Kinder nachhaltig die Möglichkeit, ein selbstbestimmtes Leben zu führen - das schafft eine echte Zukunftsperspektive." Ein Trio von Dortmunder Unterstützern konnte über 11.000 Euro für die Neven Subotić Stiftung sammeln. Das Projekt hat zum Ziel, Zugang zu sauberem Wasser in Afrika zu schaffen.