Remco Evenepoel erwartet vor der 3. Etappe der Tour de Romandie mehr: "Ich muss einfach da oben sein und versuchen, es zu schaffen"

Radsport
Freitag, 02 Mai 2025 um 15:00
evenepoel
Remco Evenepoel geht als Gesamtsechster in die 3. Etappe der Tour de Romandie. Der Belgier liegt 52 Sekunden hinter dem Führenden Alex Baudin, bleibt aber einer der Favoriten auf den Gesamtsieg. Auch wenn sein Fokus auf den Bergetappen am Wochenende liegt, schließt er einen Etappensieg am heutigen Freitag nicht aus.

Taktik, Teamarbeit und neue Chancen

Im Interview mit Cycling Pro Net lobte Evenepoel die Umsetzung der Teamstrategie: „Wir wollten es einfach so schwer wie möglich machen und das Feld verkleinern, und ich denke, das ist uns gut gelungen.“
Besonders hilfreich war die Anwesenheit eines Teamkollegen in der Ausreißergruppe: „Ich hatte einen Junior an der Spitze, das war ziemlich gut. Ich konnte hinten bleiben und die Verfolger ein wenig aufhalten... Ich glaube, damit habe ich eine Menge Energie gespart. Im Allgemeinen hatten wir ein ziemlich gutes Rennen.“
Auch die heutige Etappe hat für Evenepoel Potenzial: „Es stimmt, dass die Zielankunft nicht so einfach ist. Ich denke, es ist schwieriger als das Ziel vor zwei Tagen. Ich muss einfach da oben sein und versuchen, es zu versuchen und dann vielleicht ein paar Bonifikationssekunden zurück zu holen.“

Noch nicht in Topform – aber gefährlich

Der Zeitfahrweltmeister bleibt realistisch, aber entschlossen: „Morgen und übermorgen wird es wichtiger sein, aber wenn es eine Gelegenheit gibt, zu gewinnen oder Sekunden zurückzugewinnen, werde ich sie natürlich nicht einfach auf dem Boden liegen lassen.“
Evenepoel kommt aus einer verletzungsbedingt unterbrochenen Wintervorbereitung. Seine Form war bisher wechselhaft – doch vielleicht zeigt er heute, was wirklich in ihm steckt: „Wir müssen uns nur ein bisschen von gestern erholen und dann im Finale noch einmal alles geben.“
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