Isaac del Toro, nach seinem Sieg bei Milano - Torino: "Ich fange an, in den Rennen schlauer zu sein".

Radsport
Mittwoch, 19 März 2025 um 16:37
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An Milano - Torino 2025 könnte man sich noch in vielen Jahren erinnern. Warum? Weil Isaac del Toro den ersten Sieg seiner Karriere bei einem Klassiker errungen hat, und das nach einer Leistung eines absoluten Veteranen.

Die junge mexikanische Perle des UAE Team Emirates XRG etabliert sich immer mehr als einer der vielversprechendsten Fahrer in der Radsportszene. Als Mailand-Turin den Schlussanstieg nach Superga erreichte, war Del Toro in der Gruppe der Favoriten.

Sein Teamkollege Adam Yates war dafür zuständig, das Tempo auf den letzten 4 km zu erhöhen und den Angriff von Isaac del Toro vorzubereiten. Und der Mexikaner hat nicht versagt. Zunächst löste er sich aus der Gruppe und setzte sich mit Ben Tulett und Tobias Johanessenn an die Spitze des Rennens. Dann, 200 Meter vor dem Ziel, beschleunigte er erneut, und keiner seiner beiden Konkurrenten konnte ihn aufhalten.

Nach seinem Sieg trat Isaac del Toro vor die Mikrofone der Presse, um über die Geschehnisse zu sprechen. Zunächst einmal konnte er seine Freude über den Sieg nicht verbergen: "Ich bin überglücklich. Die Arbeit des gesamten Teams war fantastisch. Ich habe dieses Rennen wirklich genossen. Es war etwas ganz Besonderes", sagte der Mexikaner.

Adam Yates' wichtige Unterstützung

Del Toro bedankte sich dann bei Adam Yates für seine "Hilfe" am Schlussanstieg: "Adam hat mir das ganze Vertrauen gegeben. Er hat während des Anstiegs einen tollen Job gemacht. Dank ihm konnte ich genug Energie für die letzten Attacken sparen. Diesen Sieg haben wir uns sehr verdient", erklärte er.

Abschließend wurde er nach seinen Gefühlen nach dem Gewinn des ersten Klassikers seiner Profikarriere befragt und gab zu, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass er begonnen hat, in den Rennen schlauer zu sein: "Ich könnte nicht glücklicher sein, mein erstes Eintagesrennen zu gewinnen. Ich habe endlich angefangen, schlauer zu fahren. Ich bin sehr glücklich", schloss Isaac del Toro.

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