"Ich habe zwanzig bis dreißig Sekunden verloren, damit bin ich eigentlich ganz zufrieden" - Sepp Kuss kann auf der steilen 4. Etappe der Vuelta a Espana 2024 nicht mit den Besten mithalten

Der Titelverteidiger der Vuelta a Espana, Sepp Kuss, war im Finale der ersten Bergankunft auf der 4. Etappe der Grand Tour de España 2024 nicht in der Spitzengruppe vertreten. Am Ende überquerte der Amerikaner die Ziellinie als 11. und verlor 28 Sekunden auf seinen ehemaligen Teamkollegen Primoz Roglic.

"Es war eine große Gruppe, deshalb war ich an diesem Anstieg ziemlich nervös", sagt der Team Visma - Lease a Bike-Star in seinem ersten Interview nach der Etappe, in dem er über die harte Natur des schwindelerregend steilen Pico Villuercas" spricht. "Es ist schon eine Weile her, dass ich eine so kurze Etappe gefahren bin, aber das Gefühl war gut. Ich glaube, ich habe zwanzig bis dreißig Sekunden verloren, also bin ich eigentlich ganz zufrieden damit."

Kuss, der nach dem Einzel-Zeitfahren der ersten Etappe bereits einige Zeit zurücklag, liegt in der Gesamtwertung nun auf Platz 13 und hat bereits 1:14 Rückstand auf Roglic, der durch seinen Etappensieg auf der 4. Etappe das Rote Trikot übernimmt.

"Es war ein ruhiger Tag. Ich glaube, jeder war ein bisschen zurückhaltend, denn wenn man bei dieser Hitze über sein Limit geht, spürt man das sofort. Das wussten alle, aber am Ende ging es trotzdem über das Limit", reflektiert Kuss den Tag. "Jeder wusste, dass Primoz der Favorit sein würde. Er ist immer stark, aber bei der Vuelta erst recht. Das ist eine weitere Bestätigung, zumal er vom Fuß bis zur Spitze des Schlussanstiegs vorne fuhr. Er kam sehr stark rüber."