"Es fühlte sich wirklich so an, als würden wir einen belgischen Klassiker oder ein Rennen wie Paris-Roubaix fahren" - Martinez vergleicht chaotischen Start der Strade Bianche 2024 mit Kopfsteinpflaster-Klassikern

Radsport
Montag, 04 März 2024 um 7:30
lennymartinez 3
Hinter dem scheinbar unbesiegbaren Tadej Pogacar gab es bei den Strade Bianche 2024 einen erbitterten Kampf um die verbleibenden Plätze auf dem Podium. Die französischen Fans setzten große Hoffnungen in Julian Alaphilippe, doch am Ende waren es Lenny Martinez und Benoit Cosnefroy, die die Fahne ihres Landes hochhielten.
"Der Start war sehr schnell, ohne echte Ausreißer", sagt er auf der Website seines Teams. "Das Tempo war seltsam hoch. Am Anfang fühlte es sich wirklich so an, als würden wir einen belgischen Klassiker oder ein Rennen wie Paris-Roubaix fahren. Es war sehr nervös. Auf den ersten Bahnen hatte ich große Schwierigkeiten. Ich fand es schwierig, wieder in Position zu kommen, aber dann arbeitete ich mich von Gruppe zu Gruppe nach vorne. Es war wirklich chaotisch dort."
Martinez war sich bewusst, dass er gegen Pogacar am Samstagnachmittag einfach nichts ausrichten konnte. "Irgendwann hörte ich im Radio, dass er zwei oder drei Minuten vor uns fuhr, obwohl wir auch schnell unterwegs waren. Tadej ist auf einem anderen Niveau gefahren. Als wir in die Verfolgung gingen, hatte ich den Gedanken an einen Sieg längst aufgegeben. Die Gruppe selbst wurde noch oft attackiert, um sich dann wieder anzuschauen."

Instagram Bild Lenny Martinez<br>